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Bundespolizeidirektion München: Gefälschter norwegischer und belgischer Ausweis/ Bundespolizei verweigert syrischen Busreisenden die Einreise

Bundespolizeidirektion München: Gefälschter norwegischer und belgischer Ausweis/ Bundespolizei verweigert syrischen Busreisenden die Einreise
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Lindau (ots)

Am Montag (13. Mai) haben Bundespolizisten zwei syrische Reisende mit gefälschten Ausweisen ertappt. Die beiden Migranten hatten versucht, unerlaubt von Frankreich nach Deutschland einzureisen. Ersten Ermittlungen zufolge hatten die Migranten Unterstützung von Schleusern erhalten.

Am Montagmorgen kontrollierten Lindauer Bundespolizisten am Grenzübergang Hörbranz (BAB 96) zwei syrische Insassen eines Fernreisebusses mit dem Routing Barcelona-München. Der 20-Jährige legte den Beamten zur Überprüfung einen norwegischen Ausweis vor, den die Beamten jedoch als Fälschung entlarvten. Der 26-Jährige wies sich mit einer belgischen Identitätskarte aus. Aber auch dieses Dokument hielt den prüfenden Blicken der Polizisten nicht stand. Der Ausweis war ebenso gefälscht.

Bei der anschließenden Durchsuchung fanden die Beamten die echten syrischen Papiere der Männer. Die beiden Migranten hatten eigenen Angaben zufolge jeweils mehrere tausend Euro für die Organisation der unerlaubten Reise sowie die Fälschungen an bisher Unbekannte gezahlt, um nach Deutschland zu gelangen. Aufgrund dessen ermittelt die Bundespolizei in diesem Fall auch wegen Einschleusens von Ausländern.

Die beiden Migranten erhielten Anzeigen wegen Urkundenfälschung und versuchter unerlaubter Einreise. Die Bundespolizisten stellten die gefälschten Dokumente sowie die Handys der Männer sicher und belegten die beiden Syrer mit einem dreijährigen Einreise- und Aufenthaltsverbot für die Bundesrepublik. Am Nachmittag mussten die Migranten nach Österreich zurück.

Rückfragen bitte an:

Sabine Dittmann
Bundespolizeiinspektion Kempten
Kaufbeurer Straße 80 | 87437 Kempten
Pressestelle
Telefon: 0831 / 540 798-1010
E-Mail: bpoli.kempten.presse@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Kempten schützt mit ihren Revieren
Weilheim und Lindau auf 220 Grenzkilometern zwischen Bodensee und
Ammergebirge die Schengen-Binnengrenze zu Österreich, um
grenzüberschreitende Kriminalität und irreguläre Migration zu
verhindern.

Zudem sorgen die Bundespolizisten auf 560 Streckenkilometern und 91
Bahnhöfen für die Sicherheit des Bahnverkehrs und der Reisenden.

Der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Landsberg
am Lech, Lindau, Ober-, Ost-, Unterallgäu und Weilheim-Schongau,
sowie die kreisfreien Städte Kaufbeuren, Kempten und Memmingen.

Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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