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Bundespolizeidirektion München: Ohne Aufenthaltstitel nach Deutschland zum Arbeiten/ Bundespolizei ertappt Fahrgemeinschaft gleich zwei Mal

Bundespolizeidirektion München: Ohne Aufenthaltstitel nach Deutschland zum Arbeiten/ Bundespolizei ertappt Fahrgemeinschaft gleich zwei Mal
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Füssen/Kempten (ots)

Am Montagmorgen (29. Januar) hat die Bundespolizei am Füssener Grenztunnel (BAB 7) drei albanische Staatsangehörige gestoppt, die versucht hatten, unerlaubt nach Deutschland zu reisen. Nur eine Stunde nach der Zurückweisung versuchte es die Fahrgemeinschaft an einem anderen Grenzübergang noch einmal.

Kemptener Bundespolizisten stoppten in der Kontrollstelle einen in Italien zugelassenen Kastenwagen, der mit vier Männern besetzt war. Die Reisenden waren eigenen Angaben zufolge auf dem Weg nach Stuttgart, um ein paar Tage im Messebau zu arbeiten. Die drei Albaner, der 45-jährige Fahrer und die zwei 28 und 38 Jahre alten Insassen, legten italienische Aufenthaltstitel vor, welche längst abgelaufen waren. Der 38-Jährige führte außerdem keinen Reisepass mit. An den Dokumenten des mitreisenden 55-jährigen Tunesiers hatten die Beamten nichts zu beanstanden. Die Polizisten zeigten die albanischen Staatsangehörigen wegen versuchter unerlaubter Einreise an. Der Fahrer erhielt außerdem eine Anzeige wegen versuchten Einschleusens von Ausländern und musste eine Sicherheitsleistung in Höhe von 500 Euro hinterlegen. Die Bundespolizisten wiesen die Fahrgemeinschaft am Abend nach Österreich zurück.

Nur eine Stunde später schlug die Besatzung dann wieder bei der Bundespolizei auf, diesmal am benachbarten Grenzübergang Füssen-Ziegelwies. Die Beamten zeigten die drei Männer erneut an. Die Mitfahrer bekamen später den Transporter vom Fahrer überlassen und mussten noch in der Nacht ohne den 45-Jährigen zurückreisen. Der mutmaßliche Schleuserfahrer sollte am Folgetag (30. Januar), nach Rücksprache mit dem Bereitschaftsstaatsanwalt, dem Richter vorgeführt werden. Am Dienstagmorgen erfolgte jedoch eine anderslautende Weisung an die Bundespolizei, sodass nun schließlich auch der Fahrer zurückgewiesen wurde. Er musste nun allerdings den Zug nehmen.

Rückfragen bitte an:

Sabine Dittmann
Bundespolizeiinspektion Kempten
Kaufbeurer Straße 80 | 87437 Kempten
Pressestelle
Telefon: 0831 / 540 798-1010
E-Mail: bpoli.kempten.presse@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Kempten schützt mit ihren Revieren
Weilheim und Lindau auf 220 Grenzkilometern zwischen Bodensee und
Ammergebirge die Schengen-Binnengrenze zu Österreich, um
grenzüberschreitende Kriminalität und irreguläre Migration zu
verhindern.

Zudem sorgen die Bundespolizisten auf 560 Streckenkilometern und 91
Bahnhöfen für die Sicherheit des Bahnverkehrs und der Reisenden.

Der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Landsberg
am Lech, Lindau, Ober-, Ost-, Unterallgäu und Weilheim-Schongau,
sowie die kreisfreien Städte Kaufbeuren, Kempten und Memmingen.

Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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