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Bundespolizeidirektion München: Frühjahr hinter Gittern
Gefängnis wegen Leistungserschleichung

Bundespolizeidirektion München: Frühjahr hinter Gittern / Gefängnis wegen Leistungserschleichung
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Rosenheim / A8 / B15 (ots)

Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Sonntag (11. April) unabhängig voneinander einen deutschen und einen bulgarischen Staatsangehörigen festgenommen. Den Frühling werden die beiden gesuchten Männer in diesem Jahr wohl hinter Gittern verbringen müssen.

Der Deutsche war zu Fuß auf der Bundesstraße B15 bei Rosenheim unterwegs. Bei der Überprüfung der Personalien des 45-Jährigen stellten die Bundespolizisten fest, dass gegen ihn ein Haftbefehl der Traunsteiner Staatsanwaltschaft vorlag. Wegen Erschleichens von Leistungen war der gebürtige Berliner zu einer Geldstrafe in Höhe von rund 1.400 Euro verurteilt worden. Den geforderten Betrag hatte er bisher nicht gezahlt. Da der Mann dies auch bei seiner Festnahme nicht nachholen konnte, musste er die angeordnete 90-tägige Ersatzfreiheitsstrafe antreten. Die Beamten brachten ihn in die Justizvollzugsanstalt in Traunstein.

Auch ein bulgarischer Staatsangehöriger, der auf der A8 nahe Rosenheim kontrolliert wurde, verfügte nicht über ausreichend Barmittel, um der Forderung eines Strafbefehls entsprechen zu können. Die Augsburger Justiz hatte gegen den 30-Jährigen 2020 wegen Leistungserschleichung eine Geldstrafe von 1.800 Euro verhängt. Ersatzweise hatte das Amtsgericht einen 60-tägigen Freiheitsentzug vorgesehen. Mangels finanzieller Möglichkeiten blieb ihm nichts Anderes übrig, als die Ersatzhaft anzutreten. Die Bundespolizisten lieferten ihn ins Traunsteiner Gefängnis ein.

Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2201
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. Sie
geht zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die
Schleusungskriminalität vor. Im etwa 200 Kilometer langen Abschnitt
des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der
ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die
Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und
in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von
Bahnreisenden oder Bahnanlagen. Der bahn- und grenzpolizeiliche
Verantwortungsbereich der rund 450 Inspektionsangehörigen erstreckt
sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen,
Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis
Rosenheim. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte
Kontaktadresse, unter www.twitter.com/bpol_by oder
www.bundespolizei.de.

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