POL-OLD: Regionale Kontrollgruppe der Polizeidirektion Oldenburg überprüft Güterverkehr auf A1 bei Wildeshausen +++ Weiterfahrt muss in 14 Fällen untersagt werden
Oldenburg/Wildeshausen (ots)
Am Dienstag, 16. September 2025, haben Einsatzkräfte der Regionalen Kontrollgruppe der Polizeidirektion Oldenburg auf der Tank- und Rastanlage Wildeshausen-Süd eine Kontrollaktion zur Überprüfung von Fahrzeugen des gewerblichen Güterverkehrs durchgeführt. Schwerpunkt der Kontrolle war die Verkehrs- und Betriebssicherheit der Fahrzeuge. Insgesamt wurden in der Zeit von 8:30 Uhr bis 15:30 Uhr 25 Fahrzeuge kontrolliert. In 14 Fällen musste die Weiterfahrt untersagt werden.
Gegen 10:00 Uhr geriet ein Sattelzug, der auf der Autobahn 1 von Frankreich nach Hamburg unterwegs war, in den Fokus zweier Beamtinnen. Die auf der Ladefläche transportierten 23 Tonnen Flachstahl waren mangelhaft gesichert und mussten noch an der Kontrollstelle nachgesichert werden. Des Weiteren wurde bei der ersten Inaugenscheinnahme der Betriebsbremsanlage ein Riss in einer Bremsscheibe festgestellt. Nach Vorführung in einer nahegelegenen Prüfinstitution wurde zusätzlich eine unzureichende Bremswirkung am mitgeführten Sattelanhänger bescheinigt. Insgesamt wurde der Anhänger als verkehrsunsicher eingestuft und wurde im Anschluss in eine Werkstatt begleitet. Gegen den 54-jährigen Fahrer sowie gegen den Verantwortlichen des Speditionsunternehmens wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet.
Gegen 13:50 Uhr stoppte eine Streifenbesatzung einen Sattelzug, der eine Planierraupe von Osnabrück nach Hagen im Bremischen transportieren sollte. Für die überbreite Ladung konnte der 36-jährige Fahrer keine Ausnahmegenehmigung vorlegen. Ihm wurde die Weiterfahrt bis zum Vorliegen einer gültigen Genehmigung untersagt. Für die Fahrt ohne Genehmigung wurde ein Vermögensabschöpfungsverfahren eingeleitet.
Um 14:00 Uhr fiel ein weiterer Sattelzug durch mangelhafte Ladungssicherung auf. Der Fahrer, der Stahlteile einer Biogasanlage von den Niederlanden nach Hamburg transportieren sollte, hatte Spanngurte über scharfkantige Teile des Transportguts gezurrt. Zum Zeitpunkt der Kontrolle waren bereits mehrere Spanngurte durchtrennt, so dass Teile der Ladung gänzlich ungesichert auf der Ladefläche standen. Gemeinsam mit dem Fahrer führten die Beamtinnen Nachsicherungsarbeiten durch. Erst im Anschluss durfte er seine Fahrt fortsetzen. Den 49-jährigen Fahrer erwartet nun ein Bußgeldverfahren.
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