Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (1178) Erneut Kabeldiebstähle aus Solarparks - Zeugen gesucht
Ansbach / Dinkelsbühl / Heilsbronn (ots)
Über das vergangene Wochenende (11.12.2025 - 14.12.2025) verschafften sich unbekannte Täter Zugang zu zwei Solarparks in Röckingen und Neuendettelsau (Lkrs. Ansbach) und entwendeten Dutzende Kilometer Kabel. Es handelt sich in der Region um zwei von mittlerweile 14 schadensträchtigen Diebstählen aus Solarparks seit Jahresbeginn. Die Kriminalpolizei Ansbach ermittelt und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.
Die bislang überwiegend unbekannten Täter gingen bei ihren Diebeszügen immer ähnlich vor: Durch eine Beschädigung des Außenzaunes der teilweise mehrere Zehntausend Module umfassenden Solarparks verschafften sie sich Zugang zum Innenraum. Hier zwickten sie teils Kilometerlange Kabelstränge ab oder entwendeten Solarmodule und Wechselrichter. Ihr Diebesgut verluden sie mutmaßlich in teilweise ebenfalls ins Areal eingefahrene Fahrzeuge und fuhren davon. Der insgesamt entstandene Vermögensschaden dürfte sich mittlerweile auf über eine halbe Million Euro belaufen.
Bei einem solchen Einbruch am 23.07.2025 in Dombühl gelang es dank eines Zeugen, drei tatverdächtige polnische Staatsbürger im Alter von 28, 44 und 49 Jahren vorläufig festzunehmen. Sie sitzen seit der Tat in Untersuchungshaft.
Seit vergangenem Donnerstag (11.12.2025) kam es nun zu zwei weiteren Fällen im Landkreis Ansbach. In der Nacht auf Freitag (12.12.2025) gingen Unbekannte einen Solarpark im Neuendettelsauer Gemeindeteil Wernsbach an. In der Nacht auf Sonntag (14.12.2025) war eine Anlage in Röckingen Ziel der Diebe. In beiden Fällen muss von einem Entwendungsschaden von mehreren Zehntausend Euro ausgegangen werden.
Das für Eigentumsdelikte zuständige Fachkommissariat der Ansbacher Kriminalpolizei ermittelt in den oben genannten Fällen. Die Beamten bitten zu den aktuellen Fällen um Zeugenhinweise. Sie bitten darüber hinaus die Bevölkerung, verdächtige Wahrnehmungen rund um Solarparks, also insbesondere der Aufenthalt von verdächtigen Personen oder Fahrzeugen, niederschwellig und umgehend beim Polizeinotruf 110 zu melden.
Erstellt durch: Marc Siegl
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