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POL-MFR: (1716) "Wenn wir jetzt nicht helfen stirbt er" - Ehrung von Ersthelfern

POL-MFR: (1716) "Wenn wir jetzt nicht helfen stirbt er" - Ehrung von Ersthelfern
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Nürnberg (ots)

Am Donnerstagnachmittag (16.12.2021) konnte sich ein 54-jähriges Unfallopfer in den Räumlichkeiten der Verkehrspolizeiinspektion (VPI) Nürnberg persönlich bei seinen Lebensrettern bedanken. Einer der Ersthelfer meldete sich im Oktober auf eine Suchmeldung der Polizei (Meldung 1472).

Am 06.10.2021 hatte sich im Nürnberger Stadtteil Röttenbach ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Der 54-Jährige verlor damals aufgrund einer medizinischen Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam von der Fahrbahn ab. Mehrere Verkehrsteilnehmer sowie Passanten griffen damals beherzt ein. Rückblickend erzählen sie, wie wichtig es gerade in der heutigen Zeit ist, "etwas zu tun, anstatt einfach weg zu schauen."

Ganz nach dem Leitsatz, "man kann nichts falsch machen, außer man macht nichts", halfen die drei Personen auf unterschiedliche Art und Weise. Eine Ersthelferin setzte den Notruf ab, ein anderer schlug die Scheibe des verunfallten Fahrzeugs ein, da sich durch die Zentralverriegelung die Tür nicht öffnen ließ.

Ein weiterer Ersthelfer übernahm die Herzdruckmassage, nachdem bei dem 54-Jährigen keine Vitalzeichen mehr zu erkennen waren. Eine zufällig am Unfallort anwesende Ärztin beatmete den Mann bis zum Eintreffen ihrer Kollegen.

Der Mann überlebte den 06.10.2021 nur durch das beherzte Eingreifen der Ersthelfer. Es war ihm ein Anliegen, sich in einem offiziellen Rahmen hierfür bedanken zu dürfen.

Die Ehefrau des Verunglückten ließ es sich auch nicht nehmen, den Beamten ihren aufrichtigen Dank auszusprechen. Sie war zum Unfallzeitpunkt selbst unterwegs und konnte zunächst nicht persönlich über den Unfall ihres Mannes informiert werden. Für solche Fälle rät die Polizei, eine Notfallnummer im Handy, im Geldbeutel oder im Fahrzeug zu hinterlegen. Auch wenn man auf Medikamente angewiesen oder eine Allergie bekannt ist sollte dies vermerkt und für Helfer zugänglich sein.

Mirjam Werner

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