POL-COE: Coesfeld, Brink, B474/ Wildunfallzahlen senken
Coesfeld (ots)
Am Mittwochmorgen (21.05.25) war es neblig in Coesfeld. Einige Autofahrer fuhren dennoch zu schnell und mitten in die Geschwindigkeitskontrolle der Kreispolizeibehörde Coesfeld, die sich auf der B474 in der Bauerschaft Brink zur Bekämpfung von Wildunfallzahlen aufgestellt hatte.
Der Spitzenreiter fuhr mit 84 Stundenkilometern, statt der erlaubten 70 in die Messstelle. Abzüglich der Toleranz von drei km/h wurde die Überschreitung mit einem Verwarnungsgeld in Höhe von 40 Euro geahndet.
In der Nacht zuvor gab es auf dem Streckenabschnitt noch einen Wildunfall. Der zuständige Jäger brachte das verendete Tier zur Kontrollstelle, um zu verdeutlichen, welche Konsequenzen ein Zusammenstoß zwischen Fahrzeug und Tier haben kann. Wie Polizeidirektor Thomas Eder sagt, leide das Tier möglicherweise noch lange Zeit, bis es erlöst werde. "Jeder Zusammenstoß birgt auch für Verkehrsteilnehmer die Gefahr, mindestens Verletzungen davon zu tragen", so der ranghöchste Polizist im Kreis Coesfeld.
Die zu schnellen Autofahrer zeigten sich betroffen beim Anblick des Tieres. Der Streckenabschnitt ist besonders gefährlich, weil dort Dammwild lebt. Es kann zwischen 55-90 kg wiegen. Ein Reh ist mit 10-35 kg vergleichsweise leicht. Große Warntafeln weisen auf die besondere Gefahr hin.
Wie Thomas Eder sagt, geht es nicht darum, die Verkehrsteilnehmer mit Kontrollen zu ärgern, oder sie zu belehren. "Wir wollen verdeutlichen, dass es im schlimmsten Fall um die eigene Gesundheit gehen kann, sobald es zu einem Wildunfall kommt." Daher gebe es in diesem Jahr weitere Geschwindigkeitskontrollen und Aufklärung, so der ranghöchste Polizist im Kreis Coesfeld.
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