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POL-ROW: ++ Hoch hinaus beim 220. Fernfahrerstammtisch der PD Lüneburg ++

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Rotenburg (Wümme) (ots)

Mal eben mit einem Kran nach Hamburg fahren, um einen Waggon zu versetzen? Oder schnell in Bremen auf einer Baustelle aushelfen? Pustekuchen! Denn ohne eine passende Ausnahmegenehmigung ist für solche Vorhaben zumeist ein hoher Planungsaufwand - und einiges an Kreativität - erforderlich.

Auch wenn die eigentliche Aufgabe von Kranen darin besteht, auf Baustellen zu stehen und Lasten zu verheben, müssen sie als selbstfahrende Arbeitsmaschinen oft erst einen mühsamen Weg durch den Straßenverkehr hinter sich bringen. Aufgrund ihrer Bauart und Beschaffenheit unterliegen Krane dabei nicht selten den Vorschriften für Großraum- und Schwerlasttransporte.

Als Referent zum Thema "Krane / Großraum- und Schwerlasttransporte" konnte ein erfahrener Kranfahrer der Firma Knorr Kranverleih gewonnen werden. Er stellte zunächst eine Auswahl unterschiedlicher Krane sowie deren besondere Fähigkeiten und Anforderungen vor. Anhand praktischer Beispiele aus dem Arbeitsalltag wurde der Einsatz der Krane anschaulich erläutert.

Im Anschluss wurde es theoretischer: Der Referent vermittelte sein Fachwissen über die Einstufung von Fahrzeugen und deren Ladung als Großraum- oder Schwerlasttransport an die rund 25 Gäste des Stammtisches. Darüber hinaus erläuterte er die verschiedenen Genehmigungsverfahren. Denn für einen Transport ist es zum einen erforderlich, dass das Fahrzeug - sofern baulich verändert - über eine fahrzeugbezogene Ausnahmegenehmigung verfügt. Zusätzlich kann ein Erlaubnisschein für die Anwendung der Ausnahme oder eine ladungsbezogene Ausnahmegenehmigung notwendig sein.

Auch die Art der Genehmigung variiert: So können Einzelgenehmigungen für einen bestimmten Zweck, kurzzeitig befristete Genehmigungen oder langfristige Dauergenehmigungen ausgestellt werden.

Abschließend machte der Referent deutlich, welche große Verantwortung mit der Arbeit als Kranfahrer einhergeht. Bereits der kleinste Fehler kann zu immensem Sachschaden oder sogar zu einer erheblichen Gefahr für Leib und Leben unbeteiligter Personen führen.

Die rege Beteiligung der Gäste machte den Vortrag umso lebhafter und zeigte, wie groß das Interesse an diesem Thema war.

Der nächste Fernfahrerstammtisch findet am 02.07.2025 statt und widmet sich der Gefahr durch den "Toten Winkel".

Rückfragen zum Inhalt bitte an:

Moderatorin Fernfahrerstammtisch

POK'in Dana-Maria Cordes

Telefon: 04282/5087-0

E-Mail: dana-maria.cordes@polizei.niedersachsen.de

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Rotenburg
Pressestelle
Marvin Teschke
Telefon: 04261/947-104
E-Mail: pressestelle(at)pi-row.polizei.niedersachsen.de

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