POL-DO: Treffer nach "Videobeweis": Drogenhandel in der Leopoldstraße führt zu Strafverfahren
Dortmund (ots)
Lfd. Nr.: 0953
Nicht nur beim Fußball, sondern auch bei der Kriminalitätsbekämpfung: Der Videobeweis zeigt, was mit bloßem Auge nicht immer erkannt werden kann. Dank der polizeilichen Videobeobachtung konnten Einsatzkräfte des Präsenzkonzepts "Fokus" einen Drogendealer festnehmen.
Am Mittwochabend (22.10.) konnte über die Kameras ein Drogenhandel vor der Stadtbahnhaltestelle "Leopoldstraße" beobachtet werden. Durch die Kameraaufnahmen konnten die Beamten wenig später einen 23-jährigen Spanier vorläufig festnehmen, der zuvor Betäubungsmittel verkaufte. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren ein.
Am Donnerstag (23.10.) beobachteten zivile Einsatzkräfte einen Mann auf der Rheinischen Straße, der bereits in der Vergangenheit als Verkäufer von Betäubungsmitteln aufgefallen war. Zudem wussten die Beamten, dass gegen den Mann ein Haftbefehl vorliegt. Dieser betrat unterdessen seine Wohnung. Als die Beamten festnehmen wollten versuchte er, Betäubungsmittel zu vernichten. Aufgrund der gefundenen Drogen wurde über den Eildienst der Staatsanwaltschaft ein Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung beantragt. Dabei fanden die Beamten größere Mengen Betäubungsmittel (unter anderem Kokain), einen niedrigen vierstelligen Bargeldbetrag, eine Schreckschusspistole sowie ein erlaubnispflichtiges Messer. Die Gegenstände wurden sichergestellt, die Beamten nahmen den Mann fest. Während der Durchsuchung erschien eine Frau an der Wohnung, welche Drogen kaufen wollte. Eine Überprüfung ergab: auch gegen sie lag ein Haftbefehl vor. Die Frau konnte den haftbefreienden Geldbetrag jedoch bezahlen.
Am Freitag (24.10.) lag der Fokus der Einsatzkräfte aufgrund mehrerer Bürgerbeschwerden auf dem Bereich des Alten Markts, der Brückstraße und der Wißstraße. Dort wurden ihm Rahmen von Personenkontrollen zwei Männer angetroffen, gegen die Haftbefehle vorlagen. Beide konnten die fälligen Geldbeträge vor Ort bezahlen.
Samstag (25.10.) rammte ein 35-Jähriger beinahe einen zivilen Streifenwagen auf der Mallinckrodtstraße. Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus: Der Mann stand unter dem Einfluss von Alkohol und Betäubungsmitteln, eine Fahrerlaubnis besaß er ebenfalls nicht. Die Beamten ordneten eine Blutprobe an und fertigten Strafanzeigen.
Im Bereich des Dortmunder Haftbahnhofs arbeitet die Polizei Dortmund eng mit der Bundespolizei zusammen (siehe auch https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/6146278). Im Rahmen eines gemeinsamen Einsatzes kontrollieren die Einsatzkräfte am Montag (27.10.) insgesamt 54 Personen und sprachen 17 Platzverweise aus.
Am Dienstag (28.10.) bestreiften die Einsatzkräfte unter anderem den Hansaplatz und den Friedensplatz. Nennenswerte Verstöße stellten die Beamten erfreulicherweise nicht fest.
Insgesamt kontrollierten die Einsatzkräfte im Zeitraum zwischen dem 23. und 28.10. 400 Personen und 132 Fahrzeuge. Gegen 91 Personen sprachen die Beamten Platzverweise aus, außerdem wurden 22 Strafanzeigen gefertigt.
Die regelmäßigen Kontrollen und Präsenzmaßnahmen dauern an.
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