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POL-KS: Betrüger erbeuten mit Schockanruf hochwertigen Schmuck von Kasseler Seniorin: Kripo sucht Zeugen der Übergabe nahe Dönche

Kassel (ots)

Kassel-Brasselsberg:

Mit der miesen Masche des Schockanrufs haben Betrüger am Freitag hochwertigen Schmuck von einer Kasseler Seniorin erbeutet. Die Frau hatte in dem irrigen Glauben, ihren Neffen nach der Verursachung eines tödlichen Verkehrsunfalls vor einer Haftstrafe zu bewahren, den Schmuck mit Smaragden und Brillanten an einen Mann in der Straße "Gänseweide" übergeben. Die Kasseler Kripo sucht nun nach Zeugen, die dort am Freitagmittag möglicherweise den Abholer beobachtet haben und weitere Hinweise auf die Täter geben können.

Wie üblich hatte die Masche am Freitagmorgen mit einem Anruf auf dem Festnetzanschluss der hochbetagten Seniorin begonnen. Der Mann am anderen Ende der Leitung gab sich als Richter aus und schilderte glaubhaft, der Neffe der Seniorin habe einen Autounfall verursacht, bei dem jemand zu Tode kam. Um eine Haftstrafe zu verhindern, müsse eine hohe Kaution gezahlt werden. Da die schockierte und unter Druck gesetzte Seniorin nicht über den geforderten Bargeldbetrag verfügen konnte, suchte sie an ihrer Wohnanschrift den Schmuck im Wert von mehreren Zehntausend Euro zusammen. Im Glauben, ihren Neffen vor schlimmen Konsequenzen zu bewahren, übergab die hochbetagte Frau anschließend gegen 12 Uhr in der Straße "Gänseweide" einen Stoffbeutel mit dem Schmuck an einen angeblich von dem Richter geschickten Abholer. Am frühen Nachmittag flog der Betrug schließlich auf, als die Seniorin sich einem Nachbarn anvertraute, woraufhin man die Polizei rief.

Der Täter, der den Schmuck abholte, wird folgendermaßen beschrieben:

   - Ca. 20 bis 25 Jahre alt, etwa 1,75 Meter groß, schlank, kurze 
     schwarze Haare, sportliche Bekleidung.

Die weiteren Ermittlungen werden von den Beamten der EG SÄM der Kasseler Kripo, die für Vermögensstraftaten zum Nachteil älterer Menschen zuständig sind, geführt. Zeugen, die am Freitagmittag in der Straße "Gänseweide" und angrenzenden Straße verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben und den Ermittlern Hinweise auf die Täter geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.

Rückfragen bitte an:

Ulrike Schaake
Pressesprecherin
Tel. 0561-910 1021

Polizeipräsidium Nordhessen
Grüner Weg 33
34117 Kassel
Pressestelle

Telefon: +49 561 910 1020 bis 23
Fax: +49 611 32766 1010
E-Mail: poea.ppnh@polizei.hessen.de

Außerhalb der Regelarbeitszeit
Polizeiführer vom Dienst (PvD)
Telefon: +49 561-910-0
E-Mail: ppnh@polizei.hessen.de

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