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Polizeipräsidium Nordhessen - Kassel

POL-KS: +++ Aktuell +++ Warnung vor Betrugsanrufen: Enkeltrickbetrüger und falsche Polizeibeamte in der Region am Telefon aktiv

Kassel (ots)

Nordhessen: Die Polizei warnt aktuell vor Betrugsanrufen. Als falsche Polizeibeamte und angebliche Enkel rufen Straftäter derzeit Senioren in der Region an und versuchen mit diesen Maschen deren Ersparnisse zu ergaunern. Am heutigen Donnerstag meldeten sich bereits ein halbes Dutzend Betroffene bei der Polizei, die derartige Anrufe erhalten, glücklicherweise aber durchschaut hatten. Die Anrufe waren heute bei Seniorinnen und Senioren in Kassel, Wolfhagen, Ahnatal, Guxhagen, Lohfelden und Gudensberg eingegangen. Und auch schon am späten gestrigen Mittwochabend hatten mehrere Rentner aus verschiedenen Kasseler Stadtteilen Anrufe von falschen Polizeibeamten erhalten. Es ist nach polizeilicher Einschätzung davon auszugehen, dass die Täter eine deutlich größere Anzahl an Menschen in der Region angerufen haben oder Anrufen werden. Aus diesem Grund gibt die Polizei Tipps zum Schutz vor diesen Betrugsmaschen und erklärt kurz den Ablauf solcher Anrufe.

"Rate mal, wer dran ist" & angeblich Einbrecherbande festgenommen

Kurz und bündig gesagt sollte man ein Anruf beenden, wenn der Anrufer nicht von sich aus seinen Namen nennt und Fragen wie: "Rate mal, wer dran ist?" oder "Erkennst Du mich denn nicht?" stellt. Der echte Enkel wird es Oma oder Opa sicherlich nicht übel nehmen, wenn aufgelegt und zurückgerufen wird. Auch wenn angeblich die Polizei anruft, von Festnahmen berichtet und sich nach Wertsachen im Haus oder Geld auf der Bank erkundigt, darf gerne einfach aufgelegt werden. Denn die echte Polizei erkundigt sich nicht am Telefon nach Wertsachen oder dem Vermögen.

Tipps der Polizei

   - Sprechen Sie mit Angehörigen, die Opfer werden könnten, über 
     diese Betrugsmaschen.
   - Die Polizei erfragt am Telefon keine Details zu Kontodaten oder 
     Wertgegenständen im Haus.
   - Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen oder 
     familiären Verhältnissen preis.
   - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie 
     einfach auf.
   - Informieren Sie sofort die Polizei über die 110, wenn Ihnen ein 
     Anruf verdächtig vorkommt.
   - Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und
     erstatten Sie Anzeige.
   - Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der 
     die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer 
     der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die 
     Telefonauskunft geben. Wichtig: Beenden Sie das Gespräch mit dem
     Anrufer unbedingt zuvor.
   - Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.

Matthias Mänz Pressesprecher Tel. 0561 - 910 1020

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Nordhessen
Grüner Weg 33
34117 Kassel
Pressestelle

Telefon: 0561/910 10 20 bis 23
Fax: 0561/910 10 25
E-Mail: poea.ppnh@polizei.hessen.de

Außerhalb der Regelarbeitszeit
Polizeiführer vom Dienst (PvD)
Telefon: 0561-910-0
E-Mail: ppnh@polizei.hessen.de

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