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POL-ME: 38-Jähriger flieht unter Drogeneinfluss vor Polizeikontrolle - Velbert - 2210159

POL-ME: 38-Jähriger flieht unter Drogeneinfluss vor Polizeikontrolle - Velbert - 2210159
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Mettmann (ots)

Am Freitagmittag, 28. Oktober 2022, floh ein 38-Jähriger mit einem VW Passat vor einer Kontrolle einer Streifenwagenbesatzung über die Talstraße in Velbert. Die zwei anschließend zu Fuß flüchtigen Fahrzeuginsassen konnten auf der Rudolfstraße gestellt und vorläufig festgenommen werden. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie wegen Diebstahl und leitete zudem ein Ermittlungsverfahren wegen eines illegalen Alleinrennens ein.

Das war geschehen:

Gegen 12:45 Uhr befuhr eine Streifenwagenbesatzung die Talstraße in Velbert, als ihr ein grüner VW Passat entgegenkam. Die Beamten beabsichtigten, das Fahrzeug einer Kontrolle zu unterziehen und wendeten den Streifenwagen. Der Fahrzeugführer des VW Passat beschleunigte unmittelbar sein Fahrzeug und entfernte sich mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit über die Bahnhofstraße. Die Streifenwagenbesatzung verfolgte den VW Passat bis zum Kreisverkehr an der Höferstraße, wo der Fahrzeugführer die verkehrsbedingt wartenden Fahrzeuge auf der Gegenfahrbahn überholte und weiter auf der Gegenfahrbahn in den Kreisverkehr einfuhr und auf die Höferstraße einbog. Die Beamten verfolgten den VW Passat und konnten diesen abgestellt auf dem Parkplatz eines Discounters an der Schloßstraße auffinden. Zeugen gaben den Beamten Hinweise auf die Fluchtrichtung der zwei zu Fuß flüchtigen Fahrzeuginsassen.

Der 38-jährige Fahrzeugführer konnte von einem Beamten schließlich in einer Einfahrt eines Wohnhauses an der Rudolfstraße auf der Flucht gestellt und vorläufig festgenommen werden. In der Hosentasche des Mannes wurde eine geringe Menge Betäubungsmittel aufgefunden, welche sichergestellt wurde. Der 25-jährige Beifahrer konnte versteckt auf dem Boden liegend im Garten eines Wohnhauses an der Rudolfstraße angetroffen und ebenfalls vorläufig festgenommen werden.

In dem VW Passat fanden die Beamten neben diversen, augenscheinlich erlaubnispflichtigen Medikamenten auch Trennwerkzeuge sowie einen abgetrennten Katalysator. Die Beamten stellten das Fahrzeug zur Beweissicherung sicher und leiteten gleich mehrere Strafverfahren ein. Aufgrund der rücksichtslosen Fahrweise wurde unter anderem auch ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts eines illegalen Alleinrennens eingeleitet.

Da bei dem 38-Jährigen, welcher sich ohne festen Wohnsitz in Deutschland aufhält, zudem der Verdacht bestand, das Fahrzeug unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln geführt zu haben, wurde zu weiteren Beweiszwecken die ärztliche Entnahme einer Blutprobe angeordnet und in einem nahegelegenen Krankenhaus durchgeführt.

Die Kriminalpolizei übernahm die weitere Bearbeitung und entließ die Tatverdächtigen nach dem Abschluss erster kriminalpolizeilicher Maßnahmen aus dem Gewahrsam. Ob der sichergestellte Katalysator aus einer Straftat stammt, ist derzeit Gegenstand der aktuellen Ermittlungen.

Zeugen, die sachdienliche Angaben tätigen können, werden gebeten, sich jederzeit mit der Polizei Velbert, Telefon 02051 / 946 6110, in Verbindung zu setzen.

Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028

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