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Wiesbaden - Polizeipräsidium Westhessen

POL-WI: Passanten angepöbelt und Seniorin angegriffen +++ Einbruch in Bankfiliale - Festnahme eines Tatverdächtigen +++ Brand einer Großraummülltonne +++ Betrüger melden sich via Telefon und WhatsApp

Wiesbaden (ots)

1. An Bushaltestelle Passanten angepöbelt und Seniorin angegriffen, Wiesbaden-Biebrich, Rathausstraße, 20.07.2022, 09.30 Uhr,

(pl)Ein 52-jähriger Mann ist am Mittwochmorgen an einer Bushaltestelle in der Rathausstraße einer 77-jährigen Seniorin gegenüber handgreiflich geworden. Der Polizei wurde gegen 09.30 Uhr mitgeteilt, dass ein Mann an der Bushaltestelle Passanten beschimpfen würde und es bereits auch schon zu einer Körperverletzung zum Nachteil einer älteren Frau gekommen sei. Die verständigte Polizeistreife konnte den beschriebenen Mann im Bereich der Bushaltestelle antreffen und festnehmen. Die von dem Festgenommenen mittels eines Trittes angegriffene 77-Jährige wurde leicht verletzt. Da sich der 52-Jährige offensichtlich in einer psychischen Ausnahmesituation befand, wurde er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen einer Fachklinik überstellt. Während des Transportes zur Einrichtung leistete der Mann Widerstand und griff im Rettungswagen einen Sanitäter sowie einen mitfahrenden Polizeibeamten an. Der Polizist wurde hierbei leicht verletzt, war aber weiter dienstfähig.

2. Einbruch in Bankfiliale - Festnahme eines Tatverdächtigen, Mainz-Kastel, Am Königsfloß, 20.07.2022, 04.15 Uhr bis 05.45 Uhr,

(pl)Am frühen Mittwochmorgen wurde eine Bankfiliale in der Straße "Am Königsfloß" in Mainz-Kastel von einem Einbrecher heimgesucht. Der Täter drang zwischen 04.15 Uhr und 05.45 Uhr durch eine gewaltsam geöffnete Schiebetür in die Bankfiliale ein und durchwühlte die Räumlichkeiten. Beim Abtransport des aufgefundenen Diebesguts wurde der Dieb von einem Passanten gestört und ergriff daraufhin die Flucht, wobei er einen Großteil der Beute im Bereich des Tatortes zurückließ. Mithilfe der Beschreibung des flüchtigen Mannes durch den Zeugen sowie aufgefundenen Beweismitteln gelang es den Polizeikräften noch im Verlauf des Mittwochs einen 32-jährigen Mann als Tatverdächtigen zu ermitteln und festzunehmen. Er wurde am Donnerstagvormittag einem Haftrichter vorgeführt, welcher die Untersuchungshaft anordnete.

3. Bargeld aus Wohnung gestohlen,

Wiesbaden, Abraham-Lincoln-Straße, 19.07.2022, 11.30 Uhr und 15.30 Uhr,

(pl)Am Dienstag haben Unbekannte aus einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Abraham-Lincoln-Straße Bargeld gestohlen. Die Täter drangen zwischen 11.30 Uhr und 15.30 Uhr in die Räumlichkeiten ein, schnappten sich das aufgefundene Bargeld und ergriffen hiermit die Flucht. Hinweise nimmt die Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.

4. Brand einer Großraummülltonne,

Wiesbaden, Murnaustraße, 21.07.2022, 02.50 Uhr,

(pl)In der Murnaustraße brannte in der Nacht zum Donnerstag im Hinterhof einer dortigen Bankfiliale eine Großraummülltonne. Das Feuer wurde gegen 02.50 Uhr festgestellt und von der Feuerwehr gelöscht. Die Mülltonne brannte jedoch komplett nieder. Durch das Feuer wurde die angrenzende Hausfassade erheblich beschädigt und die Fenster des Gebäudes in Mitleidenschaft gezogen. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet mögliche Zeuginnen oder Zeugen, sich unter der Telefonnummer (0611) 345-0 zu melden.

5. Betrüger melden sich via Telefon und WhatsApp, Wiesbaden, 20.07.2022,

(pl)In Wiesbaden kommt es weiterhin zu betrügerischen Anrufen und "WhatsApp"-Nachrichten. Allein am Mittwoch wurden mindestens vier Personen von Betrügern kontaktiert. Die Maschen waren hierbei unterschiedlich, das Ziel jedoch immer dasselbe. Die Täter versuchten die Angerufenen hinters Licht zu führen und daraus Kapital zu schlagen.

Eine Wiesbadenerin erhielt einen sogenannten "Schockanruf", bei dem ihr durch einen angeblichen Polizeikommissar vorgegaukelt wurde, eine nahestehende Verwandte habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht. Nun müsse eine größere Geldsumme als Entschädigung gezahlt werden. Die Angerufene ging der Lügengeschichte glücklicherweise nicht auf den Leim und verständigte die Polizei. Ebenfalls erfolglos verlief am Mittwoch auch eine betrügerische Kontaktaufnahme mittels WhatsApp. Unbekannte gaben sich in der Kurznachricht als Tochter aus. Nach der üblichen Einleitung wurde der angeschriebene Mann gefragt, ob er eine dringende Überweisung für das vermeintliche Kind übernehmen könne. Der Empfänger der Nachrichten durschaute jedoch das betrügerische Spiel. Am Mittwochvormittag waren die Betrüger leider mit einem betrügerischen Anruf erfolgreich. Einer Frau wurde am Telefon vorgegaukelt, dass ein internationales Strafverfahren gegen sie laufen würde und sie zur Abwendung von unmittelbaren Nachteilen Geld bezahlen müsse. Mit rhetorischem Geschick und dem Spielen mit der Angst des Opfers wurde dieses dann dazu gebracht, Bargeld auf ein Bankkonto im Ausland zu überweisen. Mit einem ähnlichen Trick versuchten es die Täter bei einer weiteren Frau aus Wiesbaden. Die Angerufene ging den Betrügern aber nicht ins Netz und informierte stattdessen die Polizei.

Die Polizei rät, niemals aufgrund eines Telefonats, einer Textnachricht oder einer Mail eine Überweisung zu tätigen oder Geld an unbekannte Personen zu übergeben. Sollten Sie tatsächlich Familienmitglieder um Geld bitten, dann verlangen Sie immer ein persönliches Erscheinen! Übergeben Sie kein Geld an fremde Personen. Niemals! Sprechen Sie mit Ihren Angehörigen über diese betrügerischen Maschen, um diese dafür zu sensibilisieren.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Westhessen - Wiesbaden
Konrad-Adenauer-Ring 51
65187 Wiesbaden
Telefon: (0611) 345-1042 / 1041 / 1043
E-Mail: pressestelle.ppwh@polizei.hessen.de

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