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Polizeipräsidium Südosthessen

POL-OF: * Großer Sachschaden nach Einbruch in Kulturhalle * Mit Messer und gestohlenen Kennzeichen unterwegs * Zapfsäule umgefahren *

Offenbach (ots)

Bereich Offenbach

1. Großer Sachschaden nach Einbruch in Kulturhalle - Rödermark/Ober-Roden

(fg) In der Nacht zum Sonntag brachen Unbekannte in die Kulturhalle in der Dieburger Straße ein und hinterließen einen Sachschaden, der von der Polizei laut einer ersten Schätzung mehrere zehntausend Euro betragen dürfte. Kurz vor vier Uhr meldete ein aufmerksamer Zeuge, dass zwei Personen in die Halle eingebrochen seien und alarmierte die Polizei. Daraufhin machten sich mehrere Streifenwagen auf den Weg zur Halle und stellten eine eingeschlagene Glastür fest, durch die die Eindringlinge ins Innere gelangt waren. In den Räumlichkeiten wurden mehrere Stühle, Spiegel sowie die dortige Veranstaltungstechnik beschädigt. Zudem lösten die Unbekannten Feuerlöscher aus und verschmutzten somit den Innenraum. Des Weiteren entwendeten die Täter einen Feuerlöscher und eine Warnweste aus der Kulturhalle. Beim Eintreffen der Beamten flüchteten zwei Personen vom Tatort in Richtung Dieburger Straße; sie wurden zuletzt in der Straße "Am Rosengarten" (einstellige Hausnummern) gesehen. Im Rahmen der Spurensicherung fanden Beamte der Kriminalpolizei eine Geldbörse samt Personaldokumenten, die offenbar einem der Eindringlinge zuzuordnen war. Dieser, ein 18-Jähriger, wurde kurze Zeit später an seiner Wohnanschrift vorläufig festgenommen. Er wird verdächtigt, in die Halle eingedrungen und für den entstandenen Sachschaden mitverantwortlich zu sein. Er kam mit zur Dienststelle und musste eine Blutprobe abgeben, da er offensichtlich unter Alkoholeinfluss stand. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und sucht nun weitere Zeugen, die den Einbruch, sowie die Flucht beobachtet haben und bittet diese, sich unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu melden.

2. Mit Messer und gestohlenen Kennzeichen unterwegs - Autobahn 3 / Heusenstamm

(tl) Bei einer routinemäßigen Verkehrskontrolle am Montagvormittag stellten Beamte des Verkehrsdienstes gleich mehrere Verstöße fest. Gegen 11.30 Uhr geriet ein Jeep Wrangler auf der Autobahn 3 in den Fokus der Ordnungshüter, da bei dem Fahrzeug die angebrachten Kennzeichen nicht für einen Jeep, sondern für einen Audi A4 ausgegeben waren. Nachdem der Fahrer die Autobahn an der Anschlussstelle Heusenstamm verlassen hatte, wurde das Fahrzeug gestoppt. Die Ermittlungen ergaben dann, dass der Fahrzeugführer die Kennzeichen zuvor von einem Firmenfahrzeug abmontiert hatte. Es stellte sich ferner heraus, dass der Jeep gar nicht zugelassen war. In der Ablage der Fahrertür fanden die Polizisten außerdem noch ein verbotenes Messer. Der 33-jährige Fahrzeugführer muss sich nun einem Strafverfahren unter anderem wegen des Verdachts der Urkundenfälschung, der Unterschlagung und des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungs-, sowie des Kraftfahrzeugsteuergesetzes stellen. Wegen des Messers wurde gegen den Mann aus Nidderau zudem ein Ordnungswidrigkeiten-verfahren nach dem Waffengesetz eingeleitet.

3. Zapfsäule umgefahren - Bundesstraße 448 / Rodgau

(tl) Für einen kurzzeitigen Schreckensmoment dürfte ein Unfall am frühen Montagnachmittag auf einer Tankstelle an der Bundesstraße 448 gesorgt haben. Ein 31-jähriger Mann aus Bad Vilbel fuhr mit seinem Audi A8 gegen 12.35 Uhr aus Richtung Obertshausen kommend von der Bundesstraße ab, um an der Tankstelle kurz vor dem sogenannten "Tannenmühlkreisel" zu tanken. Beim Heranfahren unterschätzte er offensichtlich die winterglatte Fahrbahn und rutschte mit dem Auto gegen eine Autogaszapfsäule, welche dadurch aus der Verankerung gerissen wurde und umkippte. Durch die automatischen Sicherungsmechanismen an der Zapfsäule, sowie das Betätigen des Notschalters eines Tankstellenmitarbeiters konnte Schlimmeres, insbesondere ein Austreten von Gas, verhindert werden. An der Zapfsäule entstand geschätzter Sachschaden von etwa 3.000 Euro und an dem Audi von zirka 6.000 Euro.

4. Glätteunfall mit vier Verletzten - Bundesstraße 486 / Dreieich-Offenthal

(tl) Vier Leichtverletzte, sowie etwa 14.000 Euro Sachschaden an den beiden beteiligten Autos - das ist die Bilanz eines Verkehrsunfalles, der sich am Montagabend gegen 22.05 Uhr auf der Bundesstraße 486 bei Dreieich-Offenthal ereignete. Eine 20-jährige Frau aus Neu-Isenburg war, zusammen mit einer ebenfalls 20-jährigen Beifahrerin, mit ihrem Toyota in Richtung Rödermark unterwegs, als sie mutmaßlich aufgrund der winterlichen Straßenverhältnisse die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor und in den Gegenverkehr geriet. Hier prallte sie mit einer entgegenkommenden Mercedes E-Klasse eines 57-Jährigen aus Rödermark zusammen, in der sich wiederum ein 19-jähriger Beifahrer befand. Alle vier Fahrzeuginsassen kamen mit leichten Verletzungen in Krankenhäuser. Für die Dauer der Unfallaufnahme, sowie der Abschleppmaßnahmen war die Bundesstraße in beide Richtungen bis um kurz nach Mitternacht voll gesperrt.

Bereich Main-Kinzig

1. Drei Verletzte nach Frontalzusammenstoß - Kreisstraße 889 / Biebergemünd

(tl) Offenbar, weil Schnee durch das offene Fahrerfenster geweht kam, verursachte ein 50 Jahre alter Fahrzeugführer am Montagnachmittag auf der Kreisstraße 889 einen schweren Verkehrsunfall. Der Mann aus Gelnhausen war mit seinem Mazda gegen 15.25 Uhr aus Richtung Bieber kommend in Richtung Wiesen unterwegs, als er mit dem entgegen-kommenden VW einer 61-Jährigen aus Biebergemünd frontal zusammenstieß. Dabei wurde der 50-Jährige leicht verletzt, die VW-Lenkerin und deren 40 Jahre alte Beifahrerin sogar schwer. Alle drei Personen wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Ersten Erkenntnissen zufolge dürfte der Mazda-Fahrer kurzzeitig abgelenkt gewesen sein, da über das geöffnete Fahrerfenster offenbar Schnee ins Fahrzeuginnere wehte und er infolgedessen auf die Gegenfahrspur geriet. An beiden Autos entstand Sachschaden von insgesamt etwa 30.000 Euro.

Offenbach, 09.02.2021, Pressestelle, Thomas Leipold

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