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POL-OH: Safe Holiday - Service-Check der Polizei für Wohnmobil und Wohnanhänger

Osthessen (ots)

Osthessen / Kirchheim. Die Urlaubssaison steht vor der Tür und der Trend zum individuellen Reisen mit Wohnwagen oder Wohnmobil hält unverändert an. Mit zielgerichteten Präventionsaktionen und Kontrollmaßnahmen möchte die osthessische Polizei ein Bewusstsein dafür schaffen, dass Überladung von Fahrzeugen ein Thema ist, das nicht nur den gewerblichen Verkehr betrifft.

Dafür sind die Ordnungshüter nicht nur auf den Autobahnen unterwegs, sondern auch bei Veranstaltungen präsent, an denen sich Campingfans treffen. So fand zwischen dem 8. Mai und 12. Mai in Kirchheim ein Campingtreffen statt, bei dem die Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld im Rahmen von #SafeHoliday mit einer Wiegeaktion sowie einem Vortrag über campingspezifische Themen teilnahm.

Das Treffen wurde offiziell um 15 Uhr eröffnet. Zu diesem Zeitpunkt warteten bereits viele Teilnehmer vor dem der Polizei zugewiesenen Areal des Campingplatzes, um die Fahrzeuge auf der aufgebauten Radlastwaage verwiegen zu lassen - bis 19:30 Uhr waren es 86 Gespanne. Am folgenden Donnertag nutzten weitere sechs Interessenten das Angebot. An diesem Tag standen jedoch die Wiegeergebnisse im Vordergrund. Viele waren neugierig, ob ihr Fahrzeug sich in dem Rahmen befand, den sie sich selbst gesetzt hatten. Die meisten Teilnehmer konnten sich anschließend freuen, das zulässige Gesamtgewicht eingehalten zu haben. Es waren jedoch auch einige Fahrer überrascht. Ihre üppigen Zuladungsgrenzen waren anscheinend doch nicht ausreichend. Für sie stand die Überarbeitung der Packliste an.

Ergebnisse der Verwiegungen

Von den insgesamt 92 gewogenen Wohnwagen-Gespannen und Wohnmobilen hielt gut die Hälfte die zulässigen Gewichte ein, weitere 20 Fahrzeuge befanden sich nah an der Grenze. Leider überschritten aber auch rund 20 Fahrzeuge die erlaubten Werte, von denen fünf bereits vor Ort Um- oder Ausladen mussten, um bei der Heimfahrt nicht zu schwer unterwegs zu sein.

"Sicher in den Urlaub"

Am Freitag bot die Polizei zudem einen Vortrag zum Thema "Sicher in den Urlaub" an. Viele der 40 Zuhörer hatten Nachfragen, die durch den Spezialisten der Polizeiautobahnstation, Polizeioberkommissar Peter Brack, ausführlich beantwortet wurden.

Hier die wichtigsten Tipps der Polizei

für Wohnwagengespanne:

   - Zulässiges Gesamtgewicht einhalten (um das tatsächliche Gewicht 
     des Gespanns zu ermitteln, müssen Achslast und Stützlast addiert
     werden)
   - Die Stützlast soll zu 90 bis 95 Prozent ausgenutzt werden, bei 
     100 km/h-Zulassung ist dies sogar vorgeschrieben
   - Zusatzspiegel am Pkw anbringen, sobald der Wohnwagen breiter als
     das Zugfahrzeug (mit Außenspiegeln) ist (ansonsten erfolgt die 
     Untersagung der Weiterfahrt, ein hohes Bußgeld (80 EUR) und 1 
     Punkt)
   - Bei Verwendung einer Anti-Schlinger-Kupplung am Wohnwagen die 
     Anhängerkupplung fett-, schmutz- und lackfrei halten

für Wohnmobile:

   - Zulässiges Gesamtgewicht einhalten
   - Gewicht der Hinterachse beachten (durch "Heckgarage" und/oder 
     Fahrräder am Heck schnell überschritten)
   - Wohnmobile über 3,5 t fallen unter das Lkw-Überholverbot, es sei
     denn es ist ein Zusatzzeichen angebracht
   - Wohnmobile über 3,5 t dürfen auf Autobahnen nicht mehr als 100 
     km/h fahren
   - bis 3,5 t Führerscheinklasse B, ab 3,5 t mindestens 
     Führerscheinklasse C1.

Fazit der Aktion:

"Wir raten allen Fahrerinnen und Fahrern von Wohnwagen und Wohnmobilen, sich vor Reiseantritt mit den Fahrzeuggewichten und der Stützlastproblematik zu beschäftigen, da Überschreitungen erhebliche Gefahren mit sich bringen können", so Polizeioberkommissar Peter Brack von der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld. "Erst bei einer Polizeikontrolle damit anzufangen, ist definitiv zu spät."

Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld

Kontakt:

Polizeipräsidium Osthessen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Severingstraße 1-7, 36041 Fulda

Telefon: 0661 / 105-1099
E-Mail: poea.ppoh@polizei.hessen.de
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