POL-HA: Polizeieinsätze an Freibädern - Strafanzeigen aufgenommen und Platzverweise erteilt
Hagen (ots)
Am Mittwoch (02.07.2025) kam es in mehreren Hagener Freibädern zu polizeilichen Einsätzen, nachdem es dort zu teils aggressivem Verhalten von Badegästen gekommen war.
Am Freibad Hestert verständigte das dortige Personal am Nachmittag die Polizei, nachdem mehrere Personen trotz eines verhängten Einlassstopps weiterhin Zutritt verlangten. Einige versuchten, über den Zaun auf das Gelände zu gelangen. Dabei kam es zu Pöbeleien und respektlosem Verhalten gegenüber dem Personal. Die Polizei traf vor Ort einen 14-jährigen Jugendlichen an, der beim Überklettern des Zauns auf frischer Tat ertappt wurde. Der gleichgültig auftretende Jugendliche wurde anschließend auf eine Wache gebracht und seiner Mutter übergeben. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Hausfriedensbruchs und Leistungserschleichung eingeleitet. Insgesamt erteilten die eingesetzten Beamten am Hestertfreibad über 100 Platzverweise. Auch am Westfalenbad mussten Polizeikräfte einschreiten, nachdem unzufriedene Besucher Einlass forderten, obwohl das Bad seine Kapazitätsgrenze bereits erreicht hatte. Bereits am Sonntag zuvor war es zu ähnlichen Vorfällen gekommen. Die Polizei musste am Freibad Hengstey eingreifen, nachdem ein Mann ankündigte, über den Zaun klettern zu wollen, um Zutritt zum Gelände zu erhalten.
Die Polizei Hagen appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, bei allem Verständnis für die Hitze geduldig zu bleiben. Das unerlaubte Betreten eines Freibades stellt keinen Bagatellverstoß dar, sondern erfüllt die Tatbestände des Hausfriedensbruchs sowie der Leistungserschleichung und kann strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Störendes Verhalten kann zudem zu Platzverweisen durch die Polizei oder Hausverboten durch das Badpersonal führen.
Für mehr Sicherheit und gegenseitigen Respekt - Polizei und Hagenbad kooperieren für friedliche Freibadbesuche
Um Eskalationen künftig besser vorzubeugen, arbeiten Polizei und Hagenbad in enger Abstimmung zusammen. Beide Seiten verfolgen das gemeinsame Ziel, Konflikte frühzeitig zu erkennen, deeskalierend zu handeln und ein sicheres Umfeld für alle Badegäste und Mitarbeitende zu schaffen. Dabei stehen gegenseitiger Respekt, klare Kommunikation und ein koordiniertes Vorgehen im Mittelpunkt. (hir)
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