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POL-HA: Polizei Hagen stellte Verkehrsunfallstatistik 2019 vor

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Hagen (ots)

Am Dienstag, 25. Februar, stellten Polizeipräsident Wolfgang Sprogies und Polizeidirektor Hubert Luhmann (Direktionsleiter Verkehr), die Verkehrsunfallstatistik aus dem Jahr 2019 im Rahmen einer Pressekonferenz vor. Die wichtigsten Zahlen im Überblick: Im Jahr 2019 wurden in Hagen rund 200 Unfälle weniger durch die Polizei aufgenommen als im Vorjahr. Die Zahl sank von 9022 (2018) auf 8829. Es gab insgesamt 542 Unfälle mit Personenschaden. Im Jahr 2018 waren es noch 507. Insgesamt wurden 708 Personen verletzt (2018: 661). Die Zahl der Leichtverletzten lag bei 622, die der Schwerverletzten bei 86 Menschen. Mit drei getöteten Personen blieb die Zahl der Verkehrsunfälle mit Todesfolge in Hagen auf dem Vorjahresniveau.

Ein Schwerpunkt der Verkehrssicherheitsarbeit der Polizei Hagen lag auf der Reduzierung der Unfälle mit Fußgängern. Hier sank erfreulicherweise die Anzahl der Verletzten von 121 im Jahr 2018 auf 111 im vergangenen Jahr. Auch im Jahr 2020 wird sich die Polizei diesem Bereich verstärkt widmen, weil das Fehlverhalten von Fußgängern viele Ursachen hat, darunter die Missachtung von Rotlicht an Ampeln, das Betreten der Fahrbahn auf sog. Zebrastreifen, ohne auf den fließenden Verkehr zu achten, aber auch die Konzentration auf Smartphones beim Gehen durch den öffentlichen Verkehrsraum. Wie in den vergangenen Jahren richteten die Polizeibeamten ihr Augenmerk im Jahr 2019 auch besonders auf die Bekämpfung von Unfällen mit Kindern. Die Zahl der verletzen Jungen und Mädchen konnte auf 59 gesenkt werden (im Jahr 2018 waren es noch 72). Von diesen waren 30 Kinder als Mitfahrer im Auto der Eltern, oder auf Zweirädern und im Bus unterwegs. Die Verunglückten-Häufigkeitszahl der Jungen und Mädchen lag mit 220 unter dem Durchschnitt des Landes NRW (261). Dennoch bleibt zu konstatieren, dass Eltern immer noch ihre Kinder im Auto transportieren, ohne sie mit dem Sicherheitsgurt vor den Gefahren des Straßenverkehrs und damit vor gravierenden Unfallfolgen zu schützen. Deshalb wird die Bekämpfung von Verkehrsunfällen mit Kindern ein Schwerpunkt der Polizeiarbeit im Jahr 2020 bleiben.

Insgesamt kann festgehalten werden, dass auf die Einwohnerzahl umgerechnet, die Gefahr bei einem Unfall in Hagen zu Schaden zu kommen, vergleichsweise gering ist. Die drei Hauptursachen von Unfällen mit Personenschaden sind Fehler beim Abbiegen/Wenden, die Nichteinhaltung des Abstands und Geschwindigkeitsverstöße. Die Aufklärungsquote der Verkehrsunfallfluchten mit Personenschaden der Polizei Hagen war mit 70 Prozent etwas besser als der Landesschnitt. Der Hagener Polizei ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass eine Unfallflucht eine Straftat (§ 142 StGB) darstellt und mit Geldstrafe oder sogar mit Freiheitsstrafe bestraft wird. Sachschäden an den Fahrzeugen, die man z.B. beim Ein- und Ausparken verursacht hat, werden durch die Haftpflichtversicherung beglichen. Dazu muss aber zwingend sichergestellt sein, dass der Halter des beschädigten Fahrzeugs seinen Schaden geltend machen kann. Sollte der Fahrzeugführer nicht vor Ort sein, reicht es aus, die Polizei (bitte einfach die 110 wählen) zu rufen und den Sachverhalt mit der Polizei zu besprechen. Besser eine Viertelstunde Zeit investieren, als eine erhebliche Geldstrafe oder sogar Gefängnis zu riskieren. Die Meinung der Polizei: Unfallflucht ist unfair ...und kann Sie teuer zu stehen kommen.

Im Anhang können Sie die detaillierte Präsentation einsehen.

Rückfragen bitte an:

Polizei Hagen
Pressesprecherin
Ramona Arnhold
Telefon: 02331/986 1508
Fax: 02331/986 15 19
E-Mail: pressestelle.hagen@polizei.nrw.de

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