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Feuerwehr Rostock: Starkregenereignis/Regenrückhaltebecken droht überzulaufen und bedroht angrenzende Einfamilienhäuser

Rostock (ots)

Einsatz der Feuerwehr Rostock in 18147 Rostock Hinrichsdorf

Stichwort: Starkregenereignis/Regenrückhaltebecken droht überzulaufen / Gefahr für angrenzende Wohnbebauung

mit den Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren Gehlsdorf, Stadt-Mitte und der Feuer- und Rettungswache 3 der Berufsfeuerwehr Rostock

Rostock, 31.07.2025 - Am Donnerstagnachmittag und -abend wurde für das Gebiet der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, wie auch dem östlich angrenzenden Bereich des Landkreises Rostock, eine Gewitterwarnung herausgegeben, die die Bevölkerung auch vor ergiebigen Regenmengen warnte. Eine Regenfront ergoss sich über die Stadtteile Dierkow, Toitenwinkel und auch der anliegenden Gemeinde Bentwisch.

Um 18.11 Uhr gingen bei der Integrierte Leitstelle (ILS) der Berufsfeuerwehr Rostock erste Notrufe ein. 11 Einsätze insgesamt galt es in kürzester Zeit in Rostock zu bewältigen. Ein besonders langwieriger Einsatz zeichnet sich in 18147 Rostock-Hinrichsdorf ab, wo ein Regenrückhaltebecken nahe der L 22 überzulaufen und die angrenzende Wohnbebauung zu überschwemmen droht.

Erste Einheiten der Feuerwehren der Hanse- und Universitätsstadt Rostock wurden zur Einsatzstelle entsandt, um mit den auf den Löschfahrzeugen zur Verfügung stehenden Pumpen erste Gefahrenabwehrmaßnahmen vorzunehmen.

Frühzeitig während des Einsatzverlaufs musste festgestellt werden, dass der eigentliche Ablauf des Regenrückhaltebeckens nicht mehr derart leistungsfähig war, so dass sich das Regenwasser im Regenrückhaltebecken aufstaute und dieses überlief.

Neben den ersten Abpumpmaßnahmen wurde weiterhin eine zusätzliche ca. 1.000 m lange Wegestrecke aufgebaut und begonnen das Wasser in das nördlich der Wohnbebauung funktionierende Niederschlagswassersystem abzuleiten.

In der Spitze waren bis zu 40 Kräfte der Feuerwehr und auch der Rostocker Wasserwirtschaft vor Ort eingebunden. Es konnte über Nacht verhindert werden, dass das Wasser in die Häuser trat.

Rostock, 01.08.2025 - Der gestern beginnende Einsatz befindet sich weiterhin in der Abarbeitung. Ein weiteres Anwachsen der notwendigen Kräfte war nicht erforderlich, jedoch werden die im Einsatz befindlichen Kräfte abgelöst.

Die eingeleiteten Maßnahmen wurden über Nacht aufrechterhalten, da das nachlaufende Wasser des Gebietes weiterhin in das betroffene Regenrückhaltebecken drückt und der Abfluss verstopft zu sein scheint. Der Pegel des Beckens soll so weit abgesenkt werden, dass die akute Gefahr für die Wohnbebauung ausgeschlossen werden kann, das Becken auch die die kommenden Tage eine gewisse Aufnahmekapazität besitzt und die Verantwortlichen von Nordwasser bzw. dem WWAV den Ablauf inspizieren und geeignete Maßnahmen einleiten können.

Da die Pumpen der Löschfahrzeuge und die in der Stadt vorhandenen mobilen Pumpen für diese Art des Einsatzes nicht wirklich ausgelegt bzw. optimal sind (Dauer und Menge) wurde durch die Führung und den Führungsdienst des Amtes für Brandschutz/Rettungsdienst und Katastrophenschutz entschieden den Fachberater des THW zu alarmieren und gemeinsam vor Ort zu entscheiden, welche Maßnahme kurzfristig leistbar sind.

Weiterhin wurde das beim Land Mecklenburg-Vorpommern und in der Landesfeuerwehrschule in Malchow gelagerte HFS / Hochwassersystem mit erheblichst leistungsfähigeren Pumpen und Schlauchleitungen angefragt bzw. nach Rostock alarmiert.

gez. Markus Paschen

Stv. Amtsleiter des Amts für Brandschutz/Rettungsdienst und Katastrophenschutz der Hanse- und Universitätsstadt Rostock

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Feuerwehr Rostock
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E-Mail: bd.Feuerwehr@Rostock.de
www.Rostock.de/feuerwehr

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Amt für Brandschutz / Rettungsdienst und Katastrophenschutz
Integrierte Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst
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Rückfragen zu Bürozeiten:
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