Kreisfeuerwehrverband Neunkirchen
FW LK Neunkirchen: Zimmerbrand in Uchtelfangen - Rauchmelder retten Leben!
Uchtelfangen (ots)
Am heutigen Freitagmorgen gegen 9:00 Uhr wurde die Feuerwehr Illingen, von der Integrierten Leitstelle auf dem Winterberg, zu einem Zimmerbrand im Ortsteil Uchtelfangen alarmiert. Bereits vor dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatte der Hausbewohner beherzt eingegriffen. Er warf den brennenden Fernseher kurzerhand über den Balkon in den Garten und verhinderte damit eine weitere Ausbreitung des Feuers im Gebäude.
Beim Eintreffen der Feuerwehr war das Gebäude stark verraucht. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz und mit Wärmebildkamera durchsuchte das Innere des Hauses. Im Wohnraum wurden noch kleinere Glutnester entdeckt und gezielt abgelöscht. Die betroffenen Möbel wurden ins Freie gebracht und der Raum abschließend mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Gleichzeitig löschte ein zweiter Trupp im Garten den dort liegenden Fernseher sowie weitere durch das Feuer beschädigte elektronische Geräte ab.
Laut Angaben des Bewohners schliefen zum Zeitpunkt des Brandes er und seine drei Kinder im Obergeschoss des Hauses. Der Warnton eines Rauchwarnmelders hatte sie geweckt. Auf der Suche nach der Ursache entdeckte der Vater den brennenden Fernseher und handelte sofort.
Zwei Personen, der Vater und sein Sohn, wurden wegen des Verdachts auf eine Rauchgasintoxikation (Rauchgasvergiftung) vom Rettungsdienst untersucht und vorsorglich in ein Krankenhaus eingeliefert. Die beiden Töchter konnten unverletzt bei Nachbarn unterkommen.
Zur Entrauchung des Gebäudes setzte die Feuerwehr elektrische Lüfter ein, um den gefährlichen Brandrauch aus dem Gebäude zu entfernen. Das Wohnhaus ist teilweise nicht mehr bewohnbar.
Wehrführer Sascha Cattarius, der sich vor Ort selbst ein Bild der Lage machte, betonte:
"Dieser Einsatz zeigt einmal mehr, wie wichtig Rauchmelder sind. Ohne das Warnsignal wären Vater und Kinder womöglich nicht rechtzeitig wach geworden. Der Rauchmelder hat hier Leben gerettet."
Insgesamt waren mehr als 30 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst im Einsatz.
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