POL-LIP: Detmold/Löhne. Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Detmold und der Polizei Lippe: Festnahmen wegen Drogenhandels.
Lippe (ots)
Am Montagmorgen (19.05.2025) fanden in verschiedenen Objekten in Detmold und Löhne erfolgreiche Durchsuchungen der Kriminalpolizei statt. Die gerichtlich angeordneten Durchsuchungen in vier Wohnungen im Ida-Gerhardi-Weg und Eichendorffweg in Detmold und einer Wohnung in der Straße Obergrünne in Löhne erfolgten im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens wegen gemeinschaftlichen Handels mit Betäubungsmitteln gegen russisch-stämmige Männer. Dabei unterstützte auch ein Spezialeinsatzkommando (SEK), da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass die Tatverdächtigen bewaffnet sind.
Die Männer stehen im dringenden Verdacht gemeinsam als Mitglieder einer Bande in Detmold und Löhne illegal mit Heroin und Kokain in nicht geringer Menge zu handeln. Haftbefehle zur Untersuchungshaft lagen bereits im Vorfeld gegen drei beschuldigte Männer vor, die bei den Durchsuchungen allesamt in Detmold angetroffen und festgenommen werden konnten. Verletzt wurde niemand. Den Festnahmen ging eine lange und umfangreiche Ermittlungsarbeit der lippischen Kriminalkommissariate 2 und 4 voraus.
In den Wohnungen wurden nicht geringe Mengen Heroin (100 g), Kokain (25 g) und Cannabis (300 g) sowie drei PTB-Waffen und eine hohe Summe Bargeld in "dealer-typischer" Stückelung aufgefunden und sichergestellt. Darüber hinaus entdeckten die Einsatzkräfte zwei hochwertige E-Bikes, die aus einem Diebstahl stammen. Die 37-, 39- und 47-jährigen Russen sind noch am selben Tag einem Haftrichter vorgeführt worden, der Untersuchungshaft für sie anordnete.
Darüber hinaus wurden bei dem Einsatz zwei weitere Männer in Detmold vorläufig festgenommen, denen ebenfalls vorgeworfen wird mit dem Handel der Betäubungsmittel in Verbindung zu stehen. Ein 43-Jähriger konnte nach den polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen werden. Für einen 61-jährigen Russen ging es nach einer Vorführung vor einem Haftrichter am Dienstag (20.05.2025) ebenfalls wegen Flucht- und Verdunkelungsgefahr in Untersuchungshaft.
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