Freiwillige Feuerwehr der Stadt Goch
Feuerwehr Goch: Feuerwehr, Bahn und Polizei übten gemeinsam
Goch (ots)
Um einen schweren Unfall am Gocher Bahnhof ging es jetzt bei einer Gemeinschaftsübung der Feuerwehr Goch, der Deutschen Bahn, der RheinRuhrBahn sowie der Polizei. Angenommen wurde, dass eine Person von einem Zug erfasst und verletzt wurde. Zudem war im Zug noch ein Feuer ausgebrochen. Aufgabe der Feuerwehr war daher die Rettung der Person unter dem Zug, die Betreuung der betroffenen Personen im Zug sowie die Brandbekämpfung. Gleichzeitig war das Zusammenspiel der Behörden und Unternehmen Bestandteil der Übung, denn Einsätze im Gleisbereich stellen immer eine besondere Situation dar. Insgesamt 40 Einsatzkräfte sowie Behörden- und Firmenvertreter waren beteiligt. Die Übung fand auf einem gesperrten Gleis des Bahnhofes statt. Die RheinRuhrBahn hatte hierfür einen Triebzug zur Verfügung gestellt.
Bei Einsätzen im Gleisbereich müssen besondere Sicherheitsmaßnahmen zum Eigenschutz der Einsatzkräfte beachtet werden. Außerdem treffen oftmals zahlreiche Behörden und Organisationen zusammen. Diese Sicherheitsmaßnahmen und die koordinierte Zusammenarbeit wurden bei der Übung erfolgreich geprobt.
Realitätsnah setzte der Lokführer einen Notruf ab, woraufhin das zuständige Stellwerk den betroffenen Gleisabschnitt sperrte und über die Notfall-Leitstelle der DB in Duisburg die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr alarmieren ließ. Gleichzeitig wurden der Notfallmanager der DB und der Notdienst der RheinRuhrBahn alarmiert. Die Einsatzkräfte waren vorab nur über das Stattfinden der Übung, jedoch nicht über die genaue Situation informiert. Die Feuerwehr erkundete die Lage und fand hierbei eine Person unter dem Zug vor, die versorgt und gerettet werden musste. Parallel kümmerten sich die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr um den Lokführer und die Reisenden.
Aufgrund der einsetzenden Dunkelheit musste die Einsatzstelle ausgeleuchtet werden, wobei auch die Drehleiter zum Einsatz kam. Mitglieder der Gocher Jugendfeuerwehr stellten die Fahrgäste dar, wobei zwei Personen mobilitätseingeschränkt waren. Als dann noch ein Mülleimerbrand im Bereich des WC ausbrach, vermutlich hatte einer der Reisenden geraucht und die Zigarette in den Mülleimer geworfen, musste der Zug zügig geräumt und eine Brandbekämpfung eingeleitet werden. Auch hierbei arbeiteten alle Beteiligten Institutionen Hand in Hand.
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