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HZA-OL: ZOLL: Hausdurchsuchung in Oldenburg +++ Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Oldenburger Zolls ermittelt +++

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Oldenburg (ots)

Oldenburg, Stadtgebiet: Wie aus ermittlungstaktischen Gründen erst jetzt bekannt werden darf, durchsuchten elf Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) bereits Anfang des Monats November das Wohnhaus eines Bauunternehmers. Ziel war das Auffinden von Geschäftsunterlagen und Informationstechnik, die den ersten Verdacht des Zolls auf Schwarzarbeit untermauern sollten. Bedenklicher Zufallsfund: Illegale Schuss- und Schlagwaffen sowie diverse Messer.

Bevor die FKS zur Hausdurchsuchung bei einem in Oldenburg ansässigen Bauunternehmer ansetzte, waren dem Zoll Unregelmäßigkeiten aus vorangegangenen Kontrollaktionen bekannt geworden. Die FKS des Zolls sah erste Hinweise darauf, dass der Bauunternehmer Arbeitsentgelte vorenthielt bzw. veruntreute, Teillöhne an seine Arbeitnehmer also "schwarz" auszahlte.

"Nun galt es, unsere Verdachtsmomente zu untermauern. Das gelingt durch die Einsicht in Geschäftsunterlagen und in die zur Buchführung genutzte Informationstechnik. Um wichtige Beweise und Informationsquellen zu sichern, war es deshalb ein entscheidender Schritt für uns, die Wohnräume des Bauunternehmers zu durchsuchen", so Frank Mauritz, Pressesprecher des Hauptzollamts Oldenburg.

An der Durchsuchung im Wohnhaus waren elf Zöllner beteiligt, mehrere Kartons mit Unterlagen und Computer konnten gesichert werden. Unerwartet fanden Beamten auch ein ganzes Arsenal an teilweise illegalen Waffen.

"Neben einer schussbereiten Pistole und Munition fanden wir auch ein Samurai-Schwert, Schlagstöcke, Schreckschusswaffen und etliche Messer. Einige der Gegenstände aus diesem Waffenarsenal waren hinter einer Geheimtür im Haus versteckt", so Mauritz weiter.

Zur waffenrechtlichen Beurteilung der Zufallsfunde wurde umgehend die Polizei Oldenburg hinzugezogen. Die weiteren Ermittlungen in diesem Zusammenhang werden bei der Staatsanwaltschaft Oldenburg geführt.

Hinsichtlich der arbeits- und sozialversicherungsrechtlichen Verstöße ermittelt das Hauptzollamt Oldenburg.

Rückfragen bitte an:

Hauptzollamt Oldenburg
Pressesprecher
Frank Mauritz
Telefon: 0441 8009 1309
Mobil: 0160-725 0 999
E-Mail: presse.hza-oldenburg@zoll.bund.de
www.zoll.de

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