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Landespolizeipräsidium Saarland

POL-SL: Die saarländische Polizei zieht eine erste positive Bilanz einer arbeitsreichen Silvesternacht.

Saarbrücken (ots)

Saarbrücken: Insgesamt musste die Polizei in der Nacht zu ca. 400 Einsätzen ausrücken. Hierunter Brände, Körperverletzungsdelikte, Schlägereien und viele Ruhestörungen. Über den ganzen Abend kam es immer wieder zu Meldungen, in denen Feuerwerkskörper oder auch Raketen bewusst auf andere Personen, Gebäude und Fahrzeuge geworfen bzw. geschossen wurde, so u.a. in Saarbrücken, Wiebelskirchen, Hüttigweiler und Dillingen. Durch diesen zweckfremden Gebrauch sowie durch unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerkskörper kam es zu einigen Verletzten. Fast alle Verletzungen waren jedoch leichter Art. Jedoch wurde in Sulzbach ein 45 Jahre alter Mann beim Umgang mit Feuerwerkskörpern schwer verletzt und musste im Krankenhaus operiert werden. Auch sein 13 Jahre alter Sohn wurde hierbei leicht verletzt und musste behandelt werden. Die Polizei war bei 29 Brandereignissen vor Ort. Hierbei handelte es sich glücklicherweise hauptsächlich um Container, Hecken- und Mülleimerbrände. In Malstatt wurde ein Hausgiebel durch einen Brand beschädigt. Die Ursache ist wohlmöglich ein Feuerwerkskörper. In Neunkirchen in der Wilhelmstraße kam es gegen 00:15 Uhr zu einem Wohnungsbrand, wohlmöglich ebenfalls ausgelöst durch Feuerwerk. Die Bewohner des Anwesens befanden sich bei Brandausbruch alle vor dem Anwesen, so dass es keine Personen verletzt wurden. Die Brandwohnung ist nicht bewohnbar. Alle anderen Bewohner konnten später in ihre Wohnungen zurückkehren. Darüber hinaus kam es zu drei Fahrzeugbränden bei denen nach jetzigem Stand auch niemand verletzt wurde. Was deutlich positiv zu berichten ist, dass bislang keine Angriffe auf Feuerwehrleute oder Rettungsdienstmitarbeiter bekannt wurden. Allerdings wurde ein Mitarbeiter des Rettungsdienstes im Rahmen seiner Tätigkeit in Völklingen Fenne durch den Einfluss einer Feuerwerksbatterie leicht verletzt. Auch gab es bei der Polizei keine verletzten Kolleginnen oder Kollegen. Auch die Anzahl von Widerstandshandlungen und Angriffe auf Polizeibeamte bewegt sich auf einem erfreulich niedrigen Niveau.

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