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Landespolizeipräsidium Saarland

POL-SL: Nach tödlichem Verkehrsunfall am Rosenmontag bei Illingen
Polizei ermittelt den flüchtigen Unfallverursacher

Uchtelfangen (ots)

Saarbrücken. Den gesuchten Fahrer, der am späten Abend des 20.02.2023 gegen 22:34 Uhr einen Fußgänger zwischen Illingen und Uchtelfangen angefahren und tödlich verletzt haben soll, nahmen Ermittler der eigens eingesetzten Ermittlungsgruppe am heutigen Freitag um 12 Uhr vorläufig fest. In seiner anschließenden Vernehmung machte der 71 jährige Mann aus dem Kreis Neunkirchen von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch und machte keine Angaben zur Sache. Nach Entscheidung der Staatsanwaltschaft Saarbrücken wurde er im Anschluss wieder entlassen.

Das 40-jährige Unfallopfer war von einem Taxifahrer gegen 23:36 Uhr schwer verletzt an einer Landstraße zwischen Illingen und Uchtelfangen gefunden worden und verstarb kurze Zeit später. Wegen Verkehrsunfallflucht mit fahrlässiger Tötung, in Tatmehrheit mit Mord, begangen durch Unterlassen, ermittelte seitdem die Staatsanwaltschaft Saarbrücken, nachdem ein beauftragter Sachverständiger und ein Rechtsmediziner zweifelsfrei festgestellt hatten, dass der Illinger von einem Fahrzeug erfasst worden sein musste. Der Mann, der in der Dunkelheit zu Fuß auf einer Landstraße zwischen Illingen und Uchtelfangen unterwegs war, starb an den Folgen der Kollision.

Mehrere Zeugenaufrufe, eine aufwändige Spurensuche und -auswertung sowie intensive Ermittlungsarbeit führten die Ermittler und Ermittlerinnen der achtköpfigen EG Herz schließlich zu dem Fahrer des unfallflüchtigen Fahrzeuges.

In diesem Zusammenhang sucht die Polizei Neunkirchen dennoch weiter nach dem Fahrer oder der Fahrerin eines Kleinwagens, der die Unfallörtlichkeit ein paar Minuten nach dem tödlichen Verkehrsunfall ebenfalls passiert hat. Diese Person wird gebeten, sich bei der Polizei in Neunkirchen (06821-2030) zu melden, da sie möglicherweise wichtige Hinweise zum Unfallgeschehen geben kann.

Die Ermittlungen dauern an.

Innenminister Jost: "Durch diese bestürzende Tat hat ein Mensch sein Leben verloren und wurde Freunden und Familie, denen meine Gedanken und mein Mitgefühl gelten, entrissen. Es ist mir deshalb ein großes Anliegen, allen beteiligten Polizistinnen und Polizisten für ihren Einsatz zu danken, mit dem sie für die Aufklärung des Falls gesorgt haben. Der schnelle Fahndungserfolg zeugt von der hervorragenden Arbeit, die unsere Polizei leistet."

Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Landespolizeipräsidium Saarland
Stephan Laßotta
Mainzer Straße 134-136
66121 Saarbrücken
Telefon: 0681/ 962-8011
E-Mail: lpp-pressestelle@polizei.slpol.de
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