All Releases
Follow
Subscribe to Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein

Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein

FW-LFVSH: Mitgliederzahlen auch nach Corona auf erfreulichem Niveau

FW-LFVSH: Mitgliederzahlen auch nach Corona auf erfreulichem Niveau
  • Photo Info
  • Download

Kiel (ots)

Auch wenn Corona noch nicht der Vergangenheit angehört, so nimmt der Übungs- und Ausbildungsdienst in den 1.330 Freiwilligen Feuerwehren des Landes wieder Fahrt auf. Monatelang herrschte in diesem Bereich Stillstand, um Kontakte zu reduzieren und die Einsatzfähigkeit der Wehren nicht zu gefährden. "Diese Vorsichtsmaßnahme ging auf - keine Wehr musste langfristig aufgrund von Coronainfektionen außer Dienst genommen werden", freut sich Landesbrandmeister Frank Homrich. "Die Sicherheit unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger war jederzeit garantiert." Und was den Vorsitzenden des Landesfeuerwehrverbandes Schleswig-Holstein ebenfalls freut ist die Tatsache, dass trotz Corona erneut ein deutlicher Anstieg der aktiven Mitglieder zu verzeichnen ist.

Lange beherrschten Schlagzeilen die Medien, in denen über massiven Mitgliedermangel in den Feuerwehren geklagt wurde. Doch bereits seit 2014 ist jedes Jahr ein nahezu gleichmäßiger Anstieg der Mitgliederzahlen zu beobachten. So auch zum Stichtag 31. Dezember 2021: Von 50.152 stieg die Zahl der Aktiven binnen eines Jahres auf 50.817 - davon 5.304 Frauen (2020 = 4.971). "Natürlich ist das kein Grund, in der Nachwuchswerbung nachzulassen und auch heißt das nicht, dass es keine Feuerwehr ohne Nachwuchssorgen gibt", so Homrich. "Aber es zeigt, dass es sich lohnt, für dieses besondere Ehrenamt zu werben und dass es Menschen gibt, die sich auf diese besondere Tätigkeit einlassen", freut sich der Landesbrandmeis-ter. "Die Befürchtung, dass nach zwei Jahren Corona unsere Mitgliederzahlen ein-brechen, hat sich zum Glück nicht erfüllt", so Homrich.

Denn in einer Feuerwehr mitzuarbeiten bedeutet auch zu unattraktiven Uhrzeiten tätig werden zu müssen und nicht selten sind die Erlebnisse nachhaltig und belastend. Homrich: "Aber es überwiegt das gute Gefühl, etwas für seine Mitmenschen zu tun und so ganz nebenbei ist Feuerwehrarbeit auch ein großes Stück persön-lichkeitsbildend - vor allem bei jungen Menschen."

Wie sehr die Wehren in 2021 gefordert waren, zeigt wieder der Blick in die Statistik: Zu 7.785 Bränden mussten die Feuerwehren ausrücken (2020 = 8.504). Dazu kamen 19.405 technische Hilfeleistungen (16.557). Aber auch 7.368 Fehlalarme (7.228) mussten verbucht werden. Unter "sonstige Einsätze" wurden 3.084 Alarme (2.403) verbucht.

Einen kleinen Einbruch bei den Mitgliederzahlen mussten lediglich die Jugendfeu-erwehren verbuchen, die ebenfalls in der Coronazeit nicht tätig werden konnten. Die 446 Gruppen haben 6.988 Jungs und 2.751 Mädchen in ihren Reihen und da-mit insgesamt 376 weniger als im Jahr zuvor.

Rückfragen bitte an:

Medien-Rückfragen bitte an:

Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein
Holger Bauer
Pressesprecher
Telefon: 0431 / 2000 82 16
Mobil: 0177 / 2745486
E-Mail: bauer@lfv-sh.de
http://www.lfv-sh.de

Original content of: Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein, transmitted by news aktuell

More press releases: Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein
More press releases: Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein
  • 23.02.2022 – 09:34

    FW-LFVSH: Die Ruhe nach dem Sturm - Zeit für Bilanzen

    Kiel (ots) - Schätzungsweise 3000 Einsätze, Schäden in noch nicht bezifferter Höhe und Einsatzkräfte, die bis zur Erschöpfung gearbeitet haben: Die aufeinanderfolgenden Sturmlagen am vergangenen Wochenende waren in Intensität und dichter Abfolge bislang einzigartig. Glück im Unglück: Schwere Verletzungen waren nach ersten Erkenntnissen weder bei Einsatzkräften noch Bürgerinnen oder Bürgern zu bekla-gen. Die ...

  • 18.02.2022 – 13:51

    FW-LFVSH: Erneute schwere Unwetterlage steht bevor!

    Kiel (ots) - Ab den späten Nachmittagsstunden des heutigen Tages, steht uns im gesamten Schleswig-Holstein erneut ein schwerer Sturm bevor. Besonders im Bereich der Westküste und der Elbmündung droht extremes Unwetter. Der Landesfeuerwehrverband möchte erneut Tipps für die kommenden Stunden geben: Die Feuerwehren empfehlen die Nutzung der Warn-App NINA des BBK. Sichern Sie Ihr Gebäude - achten Sie vor allem auf ...