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POL-W: W-Raubserie auf Spielhallen in Wuppertal - Barmen - Tatverdächtige festgenommen - Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft und Polizei Wuppertal

Wuppertal (ots)

Nach einer Raubserie in Wuppertal - Barmen können Staatsanwaltschaft und Polizei Wuppertal die Festnahme von drei jungen Männer melden, die dringend verdächtig sind, für mehrere Überfälle auf Spielhallen verantwortlich zu sein. Seit August 2017 kam es in Wuppertal - Barmen zu mehreren Raubdelikten auf Spielhallen. Die Täter setzten zur Durchführung Messer und Schusswaffen ein, um den Mitarbeitern der Spielhallen damit zu drohen und die Herausgabe von Geld zu erzwingen. Art und Weise der Begehung ließen den Verdacht zu, dass es sich jeweils um dieselben Täter handelte. Nach umfangreichen Ermittlungen gerieten drei 17- jährige Männer in den Fokus von Staatsanwaltschaft und Polizei. Nachdem es gelang, einen der Beschuldigten mittels einer DNA-Spur beweissicher mit einer der Taten in Verbindung zu bringen erfolgten Durchsuchungsmaßnahmen an seiner Wohnanschrift. Als er hiervon erfuhr stellte er sich am 15.09.18 der Polizei. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging gegen ihn ein Haftbefehl.

Am vergangenen Montag stellten sich schließlich auch die beiden anderen Beschuldigten, gegen die ebenfalls antragsgemäß Haftbefehl erging. Die Beschuldigten sind bislang dringend verdächtig, Überfälle auf Spielhallen am Steinweg, am Werth und auf der Höhne begangen zu haben. Die umfangreichen Ermittlungen, auch zu weiteren möglichen Mittätern und bezüglich weiterer in der letzten Zeit verübter Überfälle, dauern an.

Bei Raubdelikten handelt es sich, insbesondere bei der Verwendung von gefährlichen Gegenständen oder Waffen, um Taten der Schwerkriminalität. Erwachsenen würde hierbei im Regelfall pro Tat eine Freiheitsstrafe zwischen fünf und 15 Jahren drohen. Den nach Jugendstrafrecht abzuurteilenden Beschuldigten drohen - auch wenn der nach dem Erwachsenenstrafrecht geltende Strafrahmen auf sie nicht anzuwenden ist - für den Fall ihrer Verurteilung erhebliche Jugendstrafen.

Rückfragen bitte an:

Polizei Wuppertal
Pressestelle / Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0202/284 2020
E-Mail: pressestelle.wuppertal@polizei.nrw.de

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