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POL-PPTR: Betrüger mit Schockanruf erneut erfolgreich: 5-stellige Summe in Idar-Oberstein übergeben

Idar-Oberstein (ots)

Angeblicher tödlicher Verkehrsunfall, die Tochter ist als Verursacherin in Gewahrsam, Kaution gefordert!

Mit viel betrügerischem Feingefühl und gezielter Druckausübung wurde der Telefonbetrug erneut einem Geschädigten aus Idar-Oberstein aufgetischt. Ein Geschädigter aus Idar-Oberstein wurde von diesem betrügerischen Anruf überrumpelt und lies sich auf eine Übergabe einer beträchtlichen Bargeldsumme im unteren 5-stelligen Eurobereich zur Freilassung seiner Tochter ein. Aufgrund eines angeblichen Verkehrsunfalls mit Todesfolge müsse die Tochter des Betrugsopfers nun in Untersuchungshaft. Ein erfundener Staatsanwalt habe allerdings entschieden, dass sie gegen Kaution freikomme könne und einen vermeintlichen Notarmitarbeiter mit der Übernahme der Kaution beauftragt.

Nach einem fast zweistündigen Gespräch wird der Geschädigte zu der Übergabe der besprochenen Kaution bewogen und begibt sich daraufhin unter ständiger telefonischer Kontrolle durch die Täterschaft in das Stadtgebiet Idar-Oberstein.

Hier kam es am Donnerstag, den 22.05.2025, in der Zeit zwischen 16:20 - 16:30 Uhr, in der Bismarckstraße, Nähe Einmündung Kobachstraße, in einer Parkbucht an der Straße zu der Geldübergabe.

Der Abholer kann wie folgt beschrieben werden:

Personenbeschreibung:

   - männlich
   - ca .180m groß
   - sportliche, schlanke Figur
   - Alter: 40-45 Jahre
   - halblange, helle Haare
   - kein Bart, glattrasiert
   - heller gestrickter Pullover mit einem Muster auf der Brust und 
     Rundkragen
   - helle Hose
   - goldener, breiter, auffälliger Ring

Die Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Telefonnummer 0651/983-43471 bei der Kriminalinspektion Idar-Oberstein direkt, oder bei der Polizei in Idar-Oberstein unter der allgemeinen Rufnummer 06781-5610 zu melden.

___________

So schützen Sie sich vor betrügerischen Anrufen:

   - Ihr Familienmitglied soll verunglückt sein? Legen Sie auf! 
     Informieren sich unbedingt bei weiteren Familienangehörigen oder
     Bekannten zuerst und lassen Sie sich dies bestätigen!
   - Für lebensnotwendige medizinische Behandlungen oder zur 
     Freilassung aus polizeilichem Gewahrsam muss niemals Geld 
     vorgestreckt werden.
   - Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen 
     Verhältnissen preis. Die Polizei oder Staatsanwaltschaft erfragt
     niemals Details am Telefon.
   - Übergeben sie niemals Geld an unbekannte Personen.
   - Bei Zweifeln informieren Sie umgehend die Polizei. Wählen Sie 
     selbst den Notruf.
   - Erzählen Sie insbesondere lebensälteren Angehörigen und 
     Bekannten von der Betrugsmasche.

Weitergehende Informationen zu diesen Betrugsmaschen finden Sie online unter https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Trier

Telefon: 0651 983 40022
E-Mail: pptrier.presse@polizei.rlp.de
www.polizei.rlp.de/pp.trier

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