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POL-PPWP: Genug Betrug! Schockanrufe, falsche EUROPOL- oder Polizeibeamte

Kaiserslautern/Westpfalz (ots)

Die Welle an Anzeigen zu Betrugsdelikten in der Westpfalz reißt zur Zeit nicht ab. Wir berichten deshalb immer wieder darüber, um über die aktuell gängigen Maschen der Betrüger zu informieren - denn wer die Vorgehensweisen kennt, kann sich besser davor schützen.

Besonders "beliebt" bei den Tätern sind derzeit die Betrugsmaschen mit Schockanrufen, angeblichen EUROPOL-Mitarbeitern oder sich als Polizeibeamte auszugeben.

Was sind Schockanrufe? Bei einem sogenannten "Schockanruf" geben sich Betrüger am Telefon als Verwandte oder als Polizeibeamter aus und täuschen eine Notsituation vor. Sie wollen die Angerufenen dazu bringen, Geld oder Wertsachen, wie Schmuck, an sie zu übergeben. Die Anrufer berichten etwa von einem Verkehrsunfall, in dessen Folge ein Familienmitglied sofort operiert werden müsse, die Operation könne jedoch nur dann durchgeführt werden, wenn sie vorher in bar bezahlt wird.

Was ist die EUROPOL-Masche? Meist wird über eine englischsprachige Bandansage vorgetäuscht, der Anruf wäre von der Polizei, von Interpol oder Europol. Die Stimme sagt, dass mit der Identität der angerufenen Person ein Problem besteht oder deren Ausweis bei einer Straftat missbraucht wurde. Die Bandansage fordert dann die Angerufenen dazu auf, eine Ziffer zu drücken, um mit einem Mitarbeiter der Polizei sprechen zu können. Durch das Drücken der entsprechenden Ziffer ist es möglich, dass teure Verbindungen aufgebaut werden. Meist wird das Opfer mit einer Person verbunden, die vorgibt, von der Polizei zu sein. Sie versucht mit geschickter Gesprächsführung, auch mit Androhung von Haft, dem Opfer sensible Daten zu entlocken.

Was ist die Betrugsmasche falscher Polizeibeamter? Ziel der Betrüger ist es hier, das Vertrauen der Opfer mit erfundenen Geschichten zu erschleichen und sie unter Druck zu setzen. Diese Kriminellen, die sich als Polizeibeamte tarnen, wollen ebenfalls erreichen, dass Sie ihr Bargeld, Schmuck und Wertgegenstände herausgeben.

Unser dringender Appell: Egal ob Geldforderungen, Datenweitergabe oder sonstige Informationsherausgabe - bevor Sie sich auf irgendwelche Forderungen von Unbekannten einlassen: Prüfen Sie unbedingt, mit wem Sie es zu tun haben, und ob Ihr Gegenüber auch tatsächlich der ist, für den er sich ausgibt! Lieber einmal mehr nachfragen, als einmal zu viel bezahlen! Es geht schließlich um Ihr Geld! Schützen Sie es!

Informationen zu Betrugsmaschen aller Art finden Sie auf den Internetseiten unserer Präventionsexperten unter www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/ |gus

Kontaktdaten für Presseanfragen:

Polizeipräsidium Westpfalz
Pressestelle

Telefon: 0631 369-1080 oder -0
E-Mail: ppwestpfalz.presse@polizei.rlp.de
www.polizei.rlp.de/westpfalz

Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
Quelle zur Veröffentlichung frei.

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