Kreisfeuerwehrverband Calw e.V.
KFV-CW: Gasaustritt in Langenbrand
OD Stunden lang gesperrt
Permanente Messungen
Calw / Schömberg-Langenbrand (ots)
Am Montagabend (4.August) wurde die Feuerwehr um 20.19 Uhr zu einem Gasaustritt an einem Wohnhaus in der Salmbacher Straße in Langenbrand gerufen. Ein Nachbar hatte den Geruch wahrgenommen und die Einsatzkräfte alarmiert, da der Hauseigentümer im Urlaub ist. "Wir öffneten den Domdeckel des Erdtanks und entdeckten ein Ventil, das von einem Eispanzer umgeben war und kontinuierlich Gas abblies", beschrieb Kommandant und Einsatzleiter Rainer Zillinger die erste Lagefeststellung. Mit dieser Erkenntnis wurde die Ortsdurchfahrt von Langenbrand gesperrt und die großräumige Nachbarschaft durch Feuerwehrleute aufgefordert, Fenster und Türen zu schließen. Gleichzeitig knüpfte der Einsatzleiter Kontakt zur Gas-Störungsstelle in Frankfurt und konnte schon bald vermitteln, dass keine Gefahr für die Bevölkerung bestünde, da durch die vorherrschende Luft sich die Gaskonzentration verdünnte. Dennoch erfolgten permanente Messungen, auch um die Verbreitung des am Boden kriechenden Stoffes zu beobachten. Ein weiteres Messgerät aus dem Betrieb eines Feuerwehrkameraden bestätigte die Werte und Zillinger berichtete, dass sich das Gas mit zunehmender Verdünnung durch die Luftzufuhr auf das Feld hinter der Wohnbebauung hinausbewegte. Sowohl Kreisbrandmeister KBM vom Dienst André Weiss als auch Schömbergs Bürgermeister Matthias Leyn wurden telefonisch über den Sachverhalt informiert. Um Mitternacht traf schließlich der zuvor geleerte Tankwagen des Gasunternehmens ein, das den Erdtank befüllt hatte. Ursprünglich mit dem Vorhaben, den Erdtank zu leeren, konnten die Experten schnell Entwarnung geben. "Sie lösten den Eispanzer vom Ventil und stellten fest, dass es nicht ordnungsgemäß geschlossen war", fasste der Einsatzleiter zusammen. Das erledigten sie und schon bald konnten die 25 Brandschutzkräfte der Feuerwehrabteilungen Langenbrand und Schömberg, die mit vier Fahrzeugen vor Ort waren sowie der Rettungsdienst und Polizei die Einsatzstelle wieder frei geben.
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