FW-AR: Übung am Wertstoffhof Obereimer: Feuerwehr trainiert den Ernstfall
Arnsberg (ots)
Am Wertstoffhof in Obereimer stieg farbiger Qualm auf - besorgte Bürger alarmierten die Feuerwehr. Doch Entwarnung: Es handelte sich um eine Übung. Szenario war ein Unfall im Gefahrstofflager mit Austritt eines unbekannten Stoffes und einem vermissten Mitarbeiter.
Die ersteintreffenden Kräfte des Löschzuges Arnsberg gingen nach der sogenannten G-A-M-S-Regel vor:
- G - Gefahr erkennen: Bereits aus der Ferne wurde unnatürlicher Qualm wahrgenommen, ein Mitarbeiter berichtete von einem Vorfall im Gefahrstofflager. - A - Absperren: Ein Sicherheitsbereich wurde eingerichtet, in dem sich Einsatzkräfte nur mit spezieller Schutzkleidung aufhalten dürfen. Absperrbänder kennzeichneten den Gefahrenbereich. - M - Menschenrettung: Ein Trupp ging vorsichtig unter umfassender Schutzkleidung in das Gebäude, erkundete die Lage und rettete die vermisste Person. - S - Spezialkräfte alarmieren: Der Einsatzleiter rief zusätzliche Einheiten hinzu: den Löschzug Neheim mit Spezialausrüstung zur Bekämpfung von ABC-Gefahren sowie die Löschgruppe Voßwinkel zur Dekontamination von Einsatzkräften und Betroffenen.
Nach Aufbau aller Einrichtungen wurden die Personen dekontaminiert - das heißt, sie wurden sicher entkleidet und von möglichen Schadstoffrückständen befreit. Parallel untersuchten Trupps in Chemikalienschutzanzügen den Stoff, stoppten die Leckage und sicherten das Gefäß. Im Ernstfall würde die Entsorgung von einer spezialisierten Firma übernommen.
Die Übung wurde erfolgreich abgeschlossen - alle Einsatzziele wurden erreicht. Glücklicherweise kommen Unfälle mit gefährlichen Stoffen in Arnsberg selten vor. Dennoch zeigt die Übung, dass die Feuerwehr jederzeit bestens vorbereitet ist, um im Ernstfall schnell und sicher zu handeln.
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