ZOLL-M: Zoll verbrennt 3,8 Millionen Konsumeinheiten Marihuana
München Olching (ots)
500 Kilogramm Blütendolden in Müllverbrennungsanlage Olching entsorgt
Rund 500 Kilogramm Cannabisblütendolden hat das Zollfahndungsamt München heute Mittag in der Müllverbrennungsanlage Olching unter hohen Sicherheitsvorkehrungen vernichten lassen. Das in 60 Umzugskartons verpackte Rauschgift entsorgten die Ermittler direkt in das offene Feuer des Hochofens.
Dabei handelte es sich aufgrund des hohen Gehaltes an THC (Tetrahydrocannabinol) um Rauschgift von guter bis sehr guter Qualität, das für bis zu 3,8 Millionen Konsumeinheiten hätte ausreichen können.
Beamten des Hauptzollamtes Erfurt gelang vor fast genau einem Jahr die Sicherstellung dieser beachtlichen Menge Marihuana, als sie einen Lastkraftwagen mit serbischer Zulassung auf der BAB 9 in Höhe Naila kontrollierten und in einem nachträglich geschaffenen Hohlraum die Schmuggelware entdeckten.
Nach Festnahme des 61 Jahre alten Fahrers sowie Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Hof und der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift Nordbayern des Zollfahndungsamtes München und des Bayerischen Landeskriminalamtes ist gegen ihn eine Freiheitstrafe von 7 Jahren und 6 Monaten wegen der unerlaubten Einfuhr von Betäubungsmitteln verhängt worden.
Auf die gemeinsame Pressemitteilung der Generalzolldirektion und der Staatsanwaltschaft Hof vom 26. Juli 2017 wird Bezug genommen (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/116259/3693951).
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