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Zollfahndungsamt Essen

ZOLL-E: Marihuana per Post - Zollfahndung stellt 9 kg Marihuana sicher, 1 Verdächtiger in Haft

ZOLL-E: Marihuana per Post - Zollfahndung stellt 9 kg Marihuana sicher, 1 Verdächtiger in Haft
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Essen / Gelsenkirchen (ots)

Bereits am 01. Oktober 2021 beschlagnahmten Beamte des Hauptzollamtes Duisburg bei der Kontrolle des internationalen Postverkehr zwei mit je 4,5 kg Marihuana gefüllte Möbelpakete aus Spanien. Die Sendungen mit den Drogen waren an einen Empfänger in Gelsenkirchen gerich-tet. Die Beamten informierten die zuständigen Fahnder des Zollfahndungsamtes Es-sen, die umgehend die weiteren Ermittlungen übernahmen. Die Ermittlungen der Zollfahnder ergaben, dass zwar die Anschrift, nicht jedoch der angegebene Empfänger existierten. Um nicht nur das Rauschgift aus dem Verkehr zu ziehen, sondern auch den Täter dingfest zu machen, stellte ein Kurier die Pakete am 06.10.2021 an der Empfängeran-schrift, natürlich unter Beobachtung der Essener Fahnder, zu. Direkt bei der Zustel-lung erschien eine männliche Person, gab sich als der angegebene Empfänger aus und nahm die Pakete in Empfang. Jetzt schlugen die Zöllner zu... und nahmen die Person vorläufig fest.

Bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung in Gelsenkirchen fanden die Be-amten geringe Mengen Marihuana sowie Konsumutensilien. Das Amtsgericht Gelsenkirchen ordnete auf Antrag der sachleitenden Staatsanwalt-schaft Essen Untersuchungshaft gegen den 40-jährigen Verdächtigen an.

Der Straßenverkaufswert der sichergestellten Betäubungsmittel beläuft sich auf ca. 89.000,-Euro.

Immer wieder führen verdächtige Postsendungen aus dem Ausland zu Ermittlungsver-fahren und damit zu Wohnungsdurchsuchungen und Festnahmen. Die Ermittlungen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Essen dauern an.

"Die Käufer und Verkäufer wiegen sich durch den anonymen Postversand in trügeri-scher Sicherheit.", so Heike Sennewald, Pressesprecherin des Zollfahndungsamtes Essen, "Die Straferwartung bei Entdeckung ist hoch. Drogenschmuggel, gerade gewerb-lich, ist kein Kavaliersdelikt!"

Rückfragen bitte an:

Zollfahndungsamt Essen
Pressesprecherin
Heike Sennewald
Telefon: 0201 1028 1130
Mobil: 0172 266 1381
Fax: 0201 1028 1190
E-Mail: presse@zfae.bund.de
www.zoll.de

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