FW-GL: Kind von Rettungswagen angefahren - Gemeinsame Pressemitteilung der Polizei Rhein-Berg und der Feuerwehr Bergisch Gladbach
Bergisch Gladbach (ots)
Am Montagmorgen (17.11.) ereignete sich ein Verkehrsunfall in der Straße Braunsberg im Stadtteil Herkenrath, bei dem ein 10-jähriges Kind von einem Rettungswagen erfasst und schwer verletzt wurde.
Rettungskräfte waren am Morgen gegen 08:00 Uhr auf dem Weg zu einem medizinischen Notfall, sodass der 36-jährige RTW-Fahrer unter Inanspruchnahme von Sonder- und Wegerechten den Braunsberg in Fahrtrichtung Kürten befuhr. An einer Kreuzung in Höhe der dortigen Tankstelle beabsichtigte ein 10-jähriger Junge aus Kürten an einer Ampel bei Grün die Straße zu überqueren. Zeitgleich passierte der RTW-Fahrer bei Rotlicht die Kreuzung, sah den Jungen zu spät und erfasste ihn.
Die Besatzung des Rettungswagens, bestehend aus einem Notfallsanitäter, einem Rettungssanitäter sowie einem Auszubildenden, unterbrach die Einsatzfahrt umgehend und leitete sofort medizinische Erstmaßnahmen ein. Durch hinzugerufene Rettungskräfte wurde der Junge schnellstmöglich in eine nahegelegene Klinik gebracht. Zu diesem Zeitpunkt konnte Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden. Ein zusätzlich eingesetzter Rettungswagen übernahm den ursprünglich vorgesehenen medizinischen Notfall - Es kam zu keiner kritischen Verzögerung in der Versorgung des zuerst gemeldeten Patienten.
Die drei Rettungskräfte werden durch die Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) betreut. Zwei der Kolleginnen und Kollegen waren im Anschluss an den Verkehrsunfall für den weiteren Dienst nicht mehr dienstfähig.
Bei der anschließenden Verkehrsunfallaufnahme wurde die Polizei Rhein-Berg durch ein Verkehrsunfallaufnahmeteam des Polizeipräsidiums Köln unterstützt. Zudem unterstützte die Abteilung Technik der Feuerwehr die Arbeiten des Gutachters am Einsatzort. Denn, wie alle Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr Bergisch Gladbach, verfügt auch der beteiligte Rettungswagen über einen Unfalldatenspeicher (UDS).
Das Verkehrskommissariat Burscheid hat bereits mit den Ermittlungen zum genauen Unfallhergang begonnen. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Straße Braunsberg im Bereich der Unfallörtlichkeit zeitweise vollständig gesperrt werden. (ch/es)
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