Polizei Düren

POL-DN: Getrunken, Gefahren, Gefallen

20.03.2017 – 13:15

Düren (ots)

Beamte der Polizeiwache Düren nahmen am Sonntagabend in der Girbelsrather Straße einen Verkehrsunfall auf. Der Dank: Der Verunfallte beschimpfte sie unter anderem als Versager - dabei war er es, der aufgrund seiner Alkoholisierung nicht in der Lage gewesen war, mit seinem Fahrrad unfallfrei zu fahren.

Zeugen meldeten den Unfall des 64-Jährigen gegen 19:25 Uhr. Kurz zuvor hatte der Mann aus Düren, so die Beobachter, die Girbelsrather Straße in Richtung der Yorckstraße befahren. Plötzlich sei er dann zur Fahrbahnmitte hin gerollt und schließlich ohne erkennbaren Grund gestürzt. Dabei wurde nicht nur sein Rad, sondern auch ein geparkter Pkw beschädigt.

Der Senior wurde bereits rettungsdienstlich versorgt, als die Polizisten am Unfallort eintrafen. Alleine Laufen konnte er nicht, was jedoch nicht an seinen leichten Verletzungen, sondern seinem scheinbar hohen Alkoholisierungsgrad lag.

Auch ein Atemalkoholtest war nicht möglich und so stützte die RTW-Besatzung den Radler auf dem Weg zum Transportfahrzeug, mit dem er vorsorglich in ein Krankenhaus gefahren werden sollte. Sein Rad blieb verschlossen vor Ort.

Zwecks Entnahme einer Blutprobe suchten die Beamten schließlich das Krankenhaus auf. Hier hörten sie das laute Geschrei des Unfallverursachers, bevor sie ihn selbst überhaupt sahen: dieser widersetzte sich den Anweisungen des Personals und versuchte, die Notaufnahme zu verlassen. Die Polizisten hielten den 64-Jährigen letztlich fest, führten ihn zurück in den Behandlungsraum und fixierten ihn für die Dauer der Blutentnahme. Dabei beleidigte er sie nicht nur als Versager, sondern bediente sich auch anderer, der Fäkalsprache zugehöriger Begriffe. Zudem drohte er, sich an den Ordnungshütern zu rächen.

Am Ende erhielt der Senior einen Platzverweis, denn zu dem Zeitpunkt, als er das Krankenhaus hätte verlassen dürfen, bevorzugte er es zu bleiben. Ein Versuch, nach einem der Ordnungshüter zu schlagen, misslang ebenso, wie selbigen zu treten. Die Beamten nahmen den renitenten Rentner schließlich in Gewahrsam und transportierten ihn zur Wache. Dort verbrachte er die Nacht in einer Zelle, bis er ausgenüchtert war.

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