Essen - Herne (ots)

In den frühen Morgenstunden des 13. Februars kontrollierten Bundespolizisten im Essener Hauptbahnhof eine 40-Jährige und stellten fest, dass die Staatsanwaltschaft Bochum die Frau suchte. Ihr Begleiter entrichtete die geforderte Geldstrafe.

Gegen 03:20 Uhr nahmen Bundespolizisten im Hauptbahnhof Essen eine Deutsche und ihren Begleiter wahr. Als die Frau die Beamten erblickte, wurde sie sichtlich nervös und steuerte den Ausgang des Hauptbahnhofs an. Die Beamten überprüften daraufhin die Beiden. Die Hernerin wies sich mich einem vorläufigen Personalausweis aus. Die Staatsanwaltschaft Bochum hatte die Frau zur Fahndung ausgeschrieben.

Das Amtsgericht Herne verurteilte die 40-Jährige wegen Diebstahls im April 2021 rechtskräftig zu einer Geldstrafe in Höhe von 400 Euro. Da die Verurteilte diese Summe bisher jedoch nicht beglich, wurde Haftbefehl erlassen.

Die 40-Jährige gab an, dass sie kein Geld besitze, um den geforderten Betrag zu bezahlen. Der Begleiter der Frau war jedoch bereit, den geforderte Geldstrafe zu begleichen, um die Deutsche vor 40 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe zu bewahren.

Bei der Durchsuchung stellten die Beamten eine geringe Menge Betäubungsmittel in einem kleinen Plastikdöschen in ihrer Bauchtasche fest. Die Beamten stellten diese sicher und leiteten ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.