Diepholz (ots)

Fast 200 Verkehrsteilnehmer haben es in den vergangenen Tagen bereits am eigenen Leib erfahren - das Polizeikommissariat Weyhe führte von Dienstag bis Donnerstag in ihrem Zuständigkeitsbereich eine Verkehrsüberwachungsaktion durch.

Pro Tag waren zwischen sieben und neun Beamte für die gezielten Geschwindigkeitsmessungen eingesetzt. Neben einem Radarwagen kamen an den fünf Messstellen auch Handlasermessgeräte zum Einsatz. Bei den Messstellen handelte es sich folgende Straßen:

   -	Stuhr/ Fahrenhorst - Hauptstraße/ B51 -	Stuhr/ Heiligenrode - 
Heiligenroder Straße/ B439 -	Stuhr/ Groß Mackenstedt, Harpstedter 
Straße/ Zur Malsch -	Weyhe/ Sudweyhe - Heidstraße Fahrtrichtung Okel 
-	Weyhe/ Sudweyhe -  Sudweyher Straße/ Kabelweg

Ziel war es, das Fahrverhalten von Bürgerinnen und Bürgern präventiv zu beeinflussen. Aus der zuletzt veröffentlichten Verkehrsunfallstatistik geht hervor, dass in der Polizeiinspektion Diepholz ein Anstieg an Verkehrsunfällen um 6,3 Prozent zu verzeichnen ist. Eine der Hauptunfallursachen stellt überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit dar.

Verkehrsteilnehmer, insbesondere "Temposünder", sollten durch die Messungen und im Anschluss durchgeführte Gespräche auf die Gefahren durch überhöhte Geschwindigkeit im Straßenverkehr aufmerksam gemacht werden. Immer mit dem Ziel verbunden, die steigenden Unfallzahlen und Unfallfolgen zu reduzieren.

Die nun vorliegenden Zahlen bestätigen das Erfordernis für derartige Aktionen.

Innerhalb von drei Tagen wurden 186 Verstöße festgestellt. 35 Verkehrsteilnehmer begingen Geschwindigkeitsüberschreitungen, welche sich noch im Verwarngeldbereich befanden. Dagegen stehen jedoch 141 Geschwindigkeitsverstöße, welche mit einem Bußgeld geahndet werden mussten. Ein Bußeld ist bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung ab 21 km/h zu erwarten. Bei den verbleibenden Delikten handelt es sich um andere Verkehrsverstöße- und Straftaten, wie etwa Verstöße gegen das Kraftfahrsteuergesetz.