Nürnberg (ots)

Am vergangenen Wochenende (Samstag,
28.02./Sonntag, 01.03.2009) hatten Nürnberger und Fürther Polizisten 
in ihren Zuständigkeitsbereichen mehrere Schlägereien zu bearbeiten.

Am 28.02.2009, gegen 05.30 Uhr, gerieten sich in der Edisonstraße 
in Nürnberg vor einer Diskothek mehrere Personen in die Haare. Beim 
Eintreffen der ersten Streifen konnten noch 10 Männer festgestellt 
werden, die teilweise bluteten und benommen am Boden lagen. Alle 
Beteiligten im Alter zwischen 27 und 23 Jahren wurden aufgrund ihres 
aggressiven Verhaltens und ihrer sichtlich starken Alkoholisierung 
festgenommen und zur weiteren Sachbearbeitung in die Wache der 
Polizeiinspektion West gebracht.

Die Polizei klärt nun, was genau der Anlass gewesen war, der zu 
dieser Schlägerei geführt hat. Die meisten Tatverdächtigen haben 
einen osteuropäischen Migrationshintergrund. Von allen Beschuldigten 
wurden Blutentnahmen durchgeführt und soweit erforderlich, wurden sie
bis zu ihrer Ausnüchterung in Gewahrsam genommen. Die Ermittlungen 
dauern an.

Am 01.03.2009, gegen 01.00 Uhr, wurden die Nürnberger Streifen 
über eine Schlägerei in einer Gaststätte am Kirchenweg informiert. 
Insgesamt konnten dort fünf deutlich angetrunkene Deutsche im Alter 
zwischen 47 und 25 Jahren angetroffen werden. Zwei davon wurden 
aufgrund ihres aggressiven Verhaltens in einer Haftzelle 
ausgenüchtert. Was genau in der Gaststätte vorgefallen war, ist noch 
unklar, da alle Gäste lediglich von einem "Handgemenge" sprachen. Die
Gastwirtin (42) selbst konnte ebenfalls wenig zur Klärung beitragen. 
Auch sie stand unter Alkoholeinwirkung.

Ebenfalls am 01.03.2009, gegen 04.30 Uhr, wurde dann eine 
Schlägerei auf dem Areal des Phönix-Centers in Fürth gemeldet. Dort 
gerieten nach ersten Erkenntnissen insgesamt sechs Personen im Alter 
zwischen 37 und 20 Jahren aneinander. Auch diese Personen, allesamt 
mit osteuropäischem Migrationshintergrund, standen derart deutlich 
unter Alkoholeinwirkung, dass noch nicht geklärt werden konnte, wer 
den Anlass zu dieser Schlägerei gegeben hat. Einer der Beteiligten 
musste sich vom Rettungsdienst ärztlich behandeln lassen. Auch in 
diesem Fall dauern die Ermittlungen an.

Alle drei Fälle endeten mehr oder weniger mit Platzwunden und 
Blutergüssen der Beteiligten.

Peter Schnellinger/n