Hildesheim (ots)

(agu). Im Zeitraum von Freitagabend, dem 02.05.2014 bis Samstagnachmittag, dem 03.05.2014 sind gleich zwei Einfamilienhäuser im südwestlichen Moritzberg von Einbrechern heimgesucht worden. In beiden Fällen war die vorübergehende Abwesenheit der Hausbewohner ausgenutzt worden.

In ein Einfamilienhaus im Wolfstieg gelangten die Unbekannten durch den Einsatz von Bohrwerkzeug, wie auch beim Einbruch in ein Einfamilienhaus im Birnbaumskamp. Auch darüber hinaus weisen beide Taten deutliche Übereinstimmungen auf. In den Wohnbereichen der beiden Häuser waren durch die Einbrecher sämtliche Räumlichkeiten aufgesucht und fast sämtliche Schränke, Vitrinen und Möbelschubladen geöffnet worden. Das Diebesgut beschränkt sich auf sog. "schnelle Beute", also Bargeld und Schmuck. In Bezug auf den Umfang und Wert der Beute steht derzeit noch nichts fest.

Zu einem ganz anders gelagerten Einbruch ist es am Sonntag, dem 04.05.2014 in den nächtlichen Morgenstunden im Stadteil Einum gekommen. In der Löwentorstraße nahmen sich Unbekannte nachts ein 1 ½ geschossiges Einfamilienhaus vor, ohne sich an der Anwesenheit eines älteren Ehepaares zu stören. Im Zeitraum nach 02.30 Uhr brachen sie im hinteren Bereich des Hauses eine stabile Souterraintür auf. Im Tiefparterre suchten die Einbrecher offensichtlich nach handlicher Beute und öffneten sämtliche Behältnisse, bevor sie über eine Treppe in das Erdgeschoss des Einfamilienhauses gelangten. Dort nahmen sich die Unbekannten ebenfalls sämtliche Aufbewahrungsorte vor und öffneten alle Möbelbehältnisse gewaltlos und ohne Werkzeugeinsatz. Ob die Einbrecher auch die Treppe zum Obergeschoss hinaufgegangen waren, in dem die beiden Hauseigentümer schliefen, kann derweil nicht gesagt werden. Das schlafende Ehepaar hatte von den Aktionen der anwesenden Täter jedenfalls nichts mitbekommen. Noch um 02.30 Uhr hatte der männliche Part die Toilette aufgesucht. Zu diesem Zeitpunkt waren die Einbrecher noch nicht im Haus gewesen.

Im vorliegenden Fall hatten die Einbrecher von vornherein, trotz Entdeckungsrisikos, keinen Kontakt mit den Hausbewohnern beabsichtigt. Über die Art, Menge und somit den Wert der Beute liegen der Polizei noch keine Angaben vor.

Anwohner, die in den betroffenen Straßen um die Tatzeiträume herum Verdächtiges bemerkt haben, werden gebeten, die Polizei unter Telefon (05121) 939-115 darüber zu informieren.