Düsseldorf (ots)

Juwelier im Kö-Center überfallen - Schmuck im
Wert von 70.000 Euro erbeutet

Vier bislang unbekannte Täter (drei Männer und eine Frau)
erbeuteten heute Mittag bei einem Überfall auf einen Juwelier im
Kö-Center zwischen Königsallee und Königsstraße Schmuck im Wert von
70.000 Euro. Die beiden Angestellten (56-jährige Frau und 49-jähriger
Mann) und eine Zeugin (57 Jahre alt) wurden bei dem Raub durch den
Einsatz von Reizgas verletzt. Die Räuber im Alter von 20 bis 30
flüchteten in einem gestohlenen Mercedes. Die Polizei löste eine
Ringalarmfahndung und eine Nahbereichsfahndung, auch unter
Beteiligung eines Hubschraubers, aus. Bislang fehlt von den Räubern
jede Spur.

Um 11.20 Uhr betraten die drei Männer und die Frau das
Juweliergeschäft im Kö-Center. Die elegantgekleideten Personen
sprühten plötzlich den im Geschäft anwesenden Angestellten Tränengas
in das Gesicht. Anschließend schlugen sie mit einem mitgebrachten
Hammer die Vitrinen ein und räumten diese in sekundenschnelle aus.
Die Täter erbeuteten Schmuck im Wert von 70.000 Euro. In der Passage
trafen sie noch auf eine 57-jährige Zeugin. Die Frau wurde ebenfalls
durch Reizgas verletzt. Zeugen gaben der Polizei Hinweise auf einen
grauen Mercedes in den die Täter am Martin-Luther Platz gestiegen
sein sollten. Die Ermittlungen ergaben, dass der Wagen am 11.11. 2004
in Köln entwendet worden war. Im Rahmen der Fahndung wurde dieses
Fahrzeug (älterer grauer Daimler–Kombi mit Kölner Kennzeichen) an der
Luisenstraße verlassen aufgefunden.

Beschreibung: Die Männer waren etwa 30 Jahre alt und 1,80 Meter
groß. Die Frau (etwa 25 Jahre alt) war klein (etwa 1,60 Meter) und
zierlich.

Hinweise werden erbeten an das Kriminalkommissariat 31 unter
Telefon 870-0.

611
Einbrecherinnen in Stadtmitte festgenommen  - Geschädigte erkannten
Schmuck wieder

Zivile Fußstreifen der Polizeiinspektion Mitte nahmen gestern
Mittag während eines Schwerpunkteinsatzes zur Bekämpfung von
Taschendiebstählen zwei Frauen fest, bei denen Einbruchswerkzeug und
Beute aus einem Tageswohnungseinbruch vom selben Tag sichergestellt
werden konnte. Die beiden Frauen werden heute durch Beamte des
Einbruchskommissariats dem Haftrichter vorgeführt.

Beamte der Polizeiinspektion Mitte waren gestern im Bereich des
Weihnachtsmarktes während eines Schwerpunkteinsatzes zur Bekämpfung
von Taschendiebstählen unterwegs. Die aufmerksamen Beamten
observierten gegen 13.40 Uhr zwei Frauen mit südosteuropäischem
Aussehen.. Als die Fahnder die beiden Frauen auf der Schadowstraße
überprüfen wollten, flüchteten diese und versuchten Gegenstände in
einem Steinkübel zu verstecken. Hinter dem Parkhaus Bleichstraße
nahmen die Beamten, darunter auch Angehörige des ET-Jugend, die
Frauen fest. In den Steinkübel hatten sie einen Nylonstrumpf mit
Goldschmuck gesteckt. In der Kleidung bewahrten beide noch
Einbruchswerkzeug und weiteren Schmuck auf. Die Frauen wurden dem
Einbruchskommissariat zugeführt. Noch am Abend hatten die Ermittler
einen Einbruchstatort auf der Frobenstraße in Rath ausfindig gemacht.
Dort hatten Einbrecher eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus
aufgebrochen und Schmuck erbeutet. Die Geschädigten erkannten ihren
Schmuck wieder, der bei den beiden Frauen sichergestellt worden war.
Nach ersten Ermittlungen sind die beiden als Einbrecherinnen
bekannten Frauen (33 und 34) gestern gezielt aus den Niederlanden
eingereist, um hier in Düsseldorf Einbrüche zu begehen. Sie werden
heute dem Haftrichter vorgeführt.

ots-Originaltext: Polizei Düsseldorf

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