Düsseldorf (ots)

Am Samstagmittag (11.40 Uhr) kontrollierte die
Autobahnpolizei des Polizeipräsidiums Düsseldorf im Bereich der 
Anschlussstelle Rheinhausen einen Gefahrguttransport aus Duisburg. 
Obwohl der von England kommende Sattelzug mit Gefahrgut (netto 11.000
Kilogramm TETRAFLUORETHAN, Gas in Flaschen und Großbehältnissen) 
beladen war, hatte der 29-jährige Fahrer es unterlassen, sein 
Fahrzeug mit orangenen Warntafeln zu kennzeichnen. Die Gasflaschen 
und Großbehältnisse waren nicht oder nur unzureichend gesichert 
worden. Teilweise hatten auf der Ladefläche herumrollende, anderthalb
Tonnen schwere Großflaschen die Holzkeile plattgewalzt. Im weiteren 
Verlauf der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Lkw-Fahrer seit 
den Abendstunden des vergangenen Mittwoch unterwegs war. Er hatte 
seine Lenkzeiten nur unzureichend durch verkürzte Ruhezeiten und 
Pausen unterbrochen. Die Autobahnpolizei wirft ihm deswegen 
erhebliche Überschreitungen der zulässigen ununterbrochenen Lenkzeit 
vor. Eine genaue Auswertung der sichergestellten Aufzeichnungen steht
noch aus. Nachdem die festgestellten Mängel im Bereich der 
Kennzeichnung, der Ausrüstung und der Ladungssicherung beseitigt 
worden waren, konnte ein ausgeruhter Fahrer die Tour fortsetzen.