Südthüringen (ots)

Letzte Woche wurde die Kontrollgruppe der Autobahnpolizei als Unterstützung zu einem Sachverhalt gerufen. Aufgrund des Zustandes einer angelieferten Ladung rief ein Verantwortlicher einer Südthüringer Firma die Polizei. Die eintreffenden Beamten konnten daraufhin das Ergebnis einer Partie Domino auf der Ladefläche eines Sattelzugs in Augenschein nehmen. Eine litauische Spedition wollte zwölf Tonnen Granulat in Oktabingebinden von Frankreich nach Thüringen verbringen und entladen. Aufgrund der fehlenden Ladungssicherung kippten die schweren Gebinde nach vorn. Wie durch ein Wunder kam es beim Transport zu keinem Zwischenfall, obwohl die Ladung nicht gegen Herabfallen gesichert war. Der 54-jährige litauische Fahrer versuchte noch die Situation vor Ort zu retten, hatte aber keinen Erfolg. Aufgrund der Verschiebung konnte die Ladung nicht mehr normal geborgen werden. Die Behälter mussten einzeln unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften umgefüllt werden. Da der Fahrer von seiner Spedition keinerlei Sicherungsmittel zur Verfügung gestellt bekam, wird gegen das Unternehmen ein Verfahren eingeleitet.