Göttingen (ots)

Göttingen, An der Lutter/Robert-Koch-Straße Sonntag, 5. September 2021, gegen 11.30 Uhr

GÖTTINGEN (jk) - Auf der Flucht vor der Polizei ist am Sonntagmittag (05.09.21) gegen 11.30 Uhr in Göttingen ein Motorradfahrer gegen die Beifahrerseite eines Funkstreifenwagens geprallt. Der 23 Jahre alte Mann aus Kassel (Hessen) überstand die Kollision nach derzeit vorliegenden Informationen unverletzt. Auch die Beifahrerin des Einsatzfahrzeugs kam mit dem Schrecken davon.

Der Motorradfahrer war zuvor einer anderen Streife auf der B 27 in Fahrtrichtung Göttingen wegen eines Verkehrsverstoßes aufgefallen und sollte deshalb im Bereich Roringer Berg angehalten und kontrolliert werden. Anstatt der Aufforderung nachzukommen, gab der 23-Jährige jedoch Gas und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit.

Eingangs des Stadtgebietes Göttingen verlangsamte der Kradfahrer seine Geschwindigkeit und setzte die Flucht auf einem parallel zur Straße verlaufenden Fuß- und Radweg fort. An dessen Ende angekommen, verlor der 23-Jährige aus noch ungeklärter Ursache vermutlich die Kontrolle über seine 600er Honda und prallte gegen die Beifahrerseite eines hier stehenden Funkstreifenwagens.

Der 23 Jahre alte Hesse wurde vorläufig festgenommen und zur Dienststelle transportiert. An seinem Motorrad sowie dem Streifenwagen entstand ein geschätzter Gesamtschaden in Höhe von rund 9.000 Euro.

Das Motiv des Mannes ist noch unklar. Möglicherweise stand er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen, sein Motorrad auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Göttingen beschlagnahmt.

Die weiteren Ermittlungen dauern an.