Erfurt (ots)

Bei der Kontrolle in einem Paketzentrum mit Niederlassung im Saale-Holzland-Kreis wurden Zöllner des Hauptzollamtes Erfurt in zwei Fällen fündig und konnten insgesamt über 25.600 Zigaretten feststellen. Wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung und des Verstoßes gegen das Tabaksteuergesetz leiteten sie zwei Strafverfahren ein.

Am Abend des vergangenen Donnerstags führte die Kontrolle durch Beamte des Hauptzollamtes Erfurt in einem Paketzentrum im Saale-Holzland-Kreis zur Feststellung von insgesamt 25.680 Zigaretten. Die rund 128 Stangen Zigaretten waren dabei luftdicht verschweißt und in zwei Pakten aus Polen nach Deutschland versandt worden. Die festgestellten Zigaretten waren mit weißrussischen Steuerzeichen versehen, weshalb der Versand per Post nicht zulässig war. Die Beamten leiteten noch vor Ort zwei Steuerstrafverfahren ein und stellten die Zigaretten sicher.

Zusatzinformation:

Nach § 10 Abs. 4 und 4a Zollverwaltungsgesetz können Zollbedienstete initiativ Postsendungen stichprobenweise oder risikoorientiert kontrollieren, die aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union in die Bundesrepublik Deutschland versandt werden. Das Brief- und Postgeheimnis (Art. 10 Grundgesetz) ist in dieser Hinsicht eingeschränkt.