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junge Welt: junge Welt konsolidiert, erfolgreiche Rosa-Luxemburg-Konferenz. Bodo Ramelow (Linke) in der Debatte: »Ermittlungspannen« zur NSU-Mordserie haben System

Berlin (ots)

Die linke Tageszeitung junge Welt kann wieder mit Optimismus in die Zukunft blicken. Dank einer großen Spendenbereitschaft der Leserschaft und wachsender Abonnementzahlen ist eine drohende Einstellung abgewendet.

Am 6. Oktober 2012 hatten sich die Mitarbeitenden von Verlag und Redaktion angesichts einer kritischen ökonomischen Lage mit einem Rettungsaufruf an die Leserinnen und Leser von junge Welt gewandt.

Mit einer Zunahme der verkauften Auflage um täglich tausend Exemplare im letzten Quartal 2012 sei der wirtschaftliche Grundstein dafür gelegt, daß die junge Welt im Jahr 2013 »in Ruhe arbeiten kann«. Diese Bilanz einer Kampagne zur Erhaltung des marxistisch orientierten Blattes zog junge Welt-Geschäftsführer Dietmar Koschmieder an diesem Sonnabend auf der XVIII. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz in der Berliner Urania. Die von der Tageszeitung jährlich veranstaltete, und zahlreichen Organisationen unterstützte Strategiekonferenz zu linker Politik und Kultur zählte diesmal mehr als 1800 Teilnehmer.

Einen Schwerpunkt der Veranstaltung bildete eine Podiumsdiskussion unter dem Titel »Der Feind steht links« zu den Verwicklungen von bundesdeutschen Geheimdiensten und Polizeikreisen mit neonazistischen Strukturen. Mit Blick auf die »Pannenserie« bei der Aufklärung der Mordserie des »Nationalsozialistischen Untergrunds« und das Verschwindenlassen von Akten bei Sicherheitsorganen geht Bodo Ramelow, Fraktionsvorsitzender der Partei Die Linke im Landtag Thüringen, von gewollten und systematischen Vertuschungen aus. »Ich lasse mich nicht davon abbringen, dass es bei diesen gesamten Maßnahmen eine ordnende Hand gibt«, erklärte Ramelow im Rahmen der Debatte.

Die Teilnehmer der Konferenz mit namhaften Referenten aus mehreren Ländern, darunter Ignacio Ramonet, Direktor der spanischsprachigen Ausgabe von »Le Monde Diplomatique«, erklärten in Resolutionen ihre Solidarität mit den antifaschistischen Protesten in Magdeburg am selben Tag, sowie mit der revolutionären Bewegung Venezuelas und dem erkrankten Präsidenten des südamerikanischen Landes, Hugo Chávez. In einer weiteren Erklärung wurde »mit Trauer und Wut« die Ermordung der drei kurdischen Politikerinnen Sakine Cansiz, Fidan Dogan und Leyla Söylemez am 7. Januar in Paris als brutaler Anschlag auf den Friedensprozeß und das Selbstbestimmungsrecht des kurdischen Volkes verurteilt.

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