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IFS Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung der öffentlichen Versicherer e. V.

Kühlgeräte verursachen am häufigsten Wohnungsbrände

Kühlgeräte verursachen am häufigsten Wohnungsbrände
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Das IFS Institut für Schadenverhütung klärt über die Brandgefahr von Elektrogeräten auf. Lesen Sie selbst!

Kühlgeräte verursachen am häufigsten Wohnungsbrände

Kiel, Juni 2022

Jeder dritte Brand in und an Gebäuden entsteht durch Elektrizität. Die häufigsten Brandverursacher unter den Elektrogeräten sind dabei die Produkte der sogenannten „weißen Ware“, allen voran die Kühlgeräte. Sie belegen in der Brandursachenstatistik des Institutes für Schadenverhütung und Schadenforschung (IFS) Platz eins, gefolgt von den Wäschetrocknern. „Diese Geräte sind im Betrieb hohen Belastungen ausgesetzt. Beim Kühlschrank kommt noch hinzu, dass er sich über Jahre im Dauerbetrieb befindet“, erklärt IFS-Chef Dr. Hans-Hermann Drews.

Darum sollte man darauf achten, die elektrotechnischen Komponenten nicht unnötig zu strapazieren. Das gelingt mit ein paar einfachen Handhabungsregeln, die außerdem Energie sparen: „Achten Sie darauf, dass die Gerätetür auch wirklich geschlossen ist, wenn Sie nicht gerade etwas herausnehmen wollen.“, rät Drews. Der Kompressor muss sonst härter arbeiten, um die eingestellte Temperatur zu halten. Das gilt insbesondere bei Kühlschränken mit Gefrierfach und Gefrierschränken. Je länger deren Tür geöffnet ist, desto schneller entstehen Eispanzer, die die Effizienz senken. Auch Lebensmittel, die viel Feuchtigkeit abgeben, verursachen Eisbildung. Weil sich dieser Effekt nicht vermeiden lässt, müssen die Geräte regelmäßig abgetaut werden.

Bei allen elektrotechnischen Geräten ist es unbedingt notwendig, dass die Leitungsisolationen unbeschädigt sind. Wird die Anschlussleitung geknickt oder gequetscht, droht ein Kurzschluss. Um das Brandrisiko und zugleich die Stromrechnung zu reduzieren, sollten alte Geräte rechtzeitig ersetzt werden. „Wir sehen häufig, dass der Kühlschrank, der in der Küche ausgetauscht wird, im Keller eine zweite Karriere als Getränkekühler startet“, sagt der Schadenforscher. Doch mit dem Verschleiß steigt die Wahrscheinlichkeit eines brandauslösenden Defektes.

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Den Text finden Sie zusätzlich in der verlinkten PDF-Datei mit weiteren Informationen zum Institut für Schadenverhütung. Melden Sie sich gerne bei weiteren Fragen.

Herzliche Grüße

Sabrina Konrad

Ansprechpartnerin

Ina Schmiedeberg

Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung e.V.

Tel.: 0431 - 775 78 10

E-Mail: schmiedeberg@ifs-ev.org