Wie Bad Hindelang medizinische Kompetenz stärkt: Gesundheitsminister Holetschek besiegelt neue Kooperation
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Bad Hindelang wird Reallabor "Urlaub von der Allergie"
Einladung Pressekonferenz am 2. Mai, 10 Uhr Bad Hindelang - persönlich oder per Live-Stream mit Gesundheitsminister Klaus Holetschek und Prof. Dr. Traidl-Hoffmann, Universität Augsburg.
„Für Allergiker qualitätsgeprüfte Kurort“ Bad Hindelang wird "Reallabor" der Universität Augsburg, als eine Kooperation mit dem Lehrstuhl und Institut für Umweltmedizin und integrative Gesundheit: Bei zunehmenden Umweltkrankheiten und Allergien – zum Beispiel infolge des Klimawandels oder von Luftschadstoffen – wird Direktorin Prof. Dr. Claudia Traidl-Hoffmann zukünftig im „Reallabor Bad Hindelang“ die positiven volksgesundheitlichen und volkswirtschaftlichen Auswirkungen einer gesunden Umwelt auf den menschlichen Organismus untersuchen. Die führende Umweltmedizinerin an der Universität Augsburg verfolgt dabei das Ziel, chronischen Erkrankungen von Körper, Geist und Seele vorzubeugen und diese nachhaltig zu behandeln.
Am 2 Mai, 10 Uhr wird der Bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek im Kurhaus von Bad Hindelang die Kooperationsvereinbarung am Montag, 02. Mai, 10 – 11 Uhr, besiegeln.
Holetschek wird außerdem einen Scheck in Höhe von 200.000.- Euro übergeben an Prof. Dr. Claudia Traidl-Hoffmann sowie die Erste Bürgermeisterin von Bad Hindelang, Dr. Sabine Rödel. Die finanzielle Zuwendung erfolgt im Rahmen des „Förderprogramms für hochprädikatisierte Kurorte und Heilbäder“, das eine zukunftsfähige und evidenzbasierte medizinische Weiterentwicklung der Kurorte und Heilbäder in Bayern unterstützt.
Mit diesem Betrag fördert das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) das erste Forschungsprojekt der Universität Augsburg mit dem Markt Bad Hindelang. Im Forschungsprojekt „Umwelt und Allergie: Ein digitaler Umwelt-, Gesundheits- und Informationsdienst in Bad Hindelang“ werden ab Mai 2022 für drei Jahre die Auswirkungen des heilenden Klimas und der reinen Luft in Bad Hindelang auf die körperliche und geistig-mentale Gesundheit im Allgemeinen und bei Allergikern im Besonderen untersucht.
Neu: Allergie- und Umwelt-App hilft Allergikern
Eine für Bad Hindelang maßgeschneiderte „Allergie- und Umwelt-App“ soll zukünftig Allergiker bei der Prävention helfen und einer effektiven Strategie im Umgang mit der Krankheit dienen.
Seit zwei Jahren bildet das Lebensraumkonzept „Unser Bad Hindelang 2030“ mit integrierter Tourismusstrategie die Grundlage für politische Entscheidungen und gesundheits-touristische Projekte. Das „Ökomodell Hindelang“ und das Immaterielle Kulturerbe der hochalpinen Alpwirtschaft sind dabei ebenso Kern wie die besonders reine und allergenarme Luft im „Heilklimatischen Kurort“. Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO ist Bad Hindelang „einer der Orte mit der besten Luft weltweit“, wie die ständigen Luftmessungen durch das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) zeigen.
An der Hochgebirgsklinik „Alpenklinik Santa Maria“ im Ortsteil Oberjoch wurde kürzlich mit Unterstützung des Bayerischen Gesundheitsministeriums das „Allergie Kompetenzzentrum Oberallgäu“ zur ambulanten Beratung und Hilfestellung für Allergiker gegründet.
Anmeldung, Live-Stream und weitere Infos finden sich hier: https://www.presseportal.de/pm/161243/5202977
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Simone Zehnpfennig Pressesprecherin Geschäftsfeld Städte und Kultur
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