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Vier Lolas für den WDR beim Deutschen Filmpreis 2013 - Silberne Lola für "Hannah Arendt"

Köln (ots)

Am 26. April wurden im Berliner Friedrichstadt-Palast zum 63. Mal die Preisträger des Deutschen Filmpreises, der Lola, bekanntgegeben. Der WDR erhielt vier der begehrten Trophäen für ARD-Koproduktionen, an denen er beteiligt ist. Zwei Auszeichnungen gingen an "Hannah Arendt", jeweils eine Lola an "Kaddisch für einen Freund" und "Das Leben ist nichts für Feiglinge".

WDR-Fernsehfilmchef Gebhard Henke: "Die Lolas, aber auch die Nominierungen für WDR-Kino-Koproduktionen demonstrieren klar und deutlich, welche Wertschätzung und Nähe der WDR - in einer langen Tradition stehend - zum Kinofilm pflegt. Sowohl der künstlerisch herausragende als auch der politisch markante Film findet bei uns kompetente und tatkräftige Unterstützung. Wir wissen den Beitrag des deutschen Kinos zur Kultur zu schätzen. Das Verhältnis des Fernsehens zu den Kinoschaffenden ist viel besser und liebevoller als oft behauptet."

Die Lola in Silber ging an "Hannah Arendt" (BR, ARD Degeto, WDR) Buch: Margarethe von Trotta, Pamela Katz. Regie: Margarethe von Trotta. Redaktion: Cornelia Ackers (BR), Bettina Reitz, Hans-Wolfgang Jurgan, Birgit Titze (ARD Degeto), Michael André (WDR). Produktion: Heimatfilm (Bettina Brokemper, Johannes Rexin) in Koproduktion mit Minotaurus (LU), Mact Prod. (FR), dem Bayerischen Rundfunk, ARD Degeto und dem Westdeutschen Rundfunk. Von Trotta schildert im Film den Weg zu Arendts sprichwörtlich gewordener Formulierung von der "Banalität des Bösen", mit der sie Adolf Eichmanns Rolle im NS-System zu erfassen glaubt - und sich in Folge gegen eine Flut von Vorwürfen und Missverständnissen behaupten muss. In der Kategorie "Beste darstellerische Leistung - weibliche Hauptrolle" freute sich Barbara Sukowa über die Auszeichnung für ihre Darstellung der "Hannah Arendt" (BR, WDR, ARD Degeto).

In der Kategorie Bester Kinderfilm gewann "Kaddisch für einen Freund" (WDR, BR, ARTE); Buch und Regie: Leo Khasin. Redaktion: Lucia Keuter, Jochen Randig (WDR), Birgit Metz (BR), Georg Steinert (ARTE). Produktion: SiMa Film (Martin Bach) in Koproduktion mit dem Westdeutschen Rundfunk, dem Bayerischen Rundfunk und ARTE. "Kaddisch für einen Freund" erzählt authentisch und berührend die tragikomische Geschichte der intensiven Freundschaft des jungen Palästinensers Ali (14) mit Alexander (84) einem russischen Juden und Weltkriegsveteranen im Berlin von heute.

Die Lola in der Kategorie "Beste darstellerische Leistung - weibliche Nebenrolle" erhielt Christine Schorn für ihre Rolle der Großmutter Gerlinde in "Das Leben ist nichts für Feiglinge" (WDR, ARTE). Buch: Gernot Gricksch; Regie: André Erkau. Redaktion: Lucia Keuter (WDR), Andreas Schreitmüller (ARTE). Produktion: Riva Filmproduktion GmbH, Nimbus Film (DK); Senator Filmproduktion (Michael Eckelt, Helge Sasse, Ulf Israel), Westdeutscher Rundfunk und ARTE. Der Film ist eine Familiengeschichte, die trotz Trauer und Tod das Leben feiert.

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Pressekontakt:

WDR Presse und Information, Annette Metzinger,
Telefon 0221 220 7100, E-Mail: pressedesk@wdr.de
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