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WDR-Hörfunkdirektor Wolfgang Schmitz antwortet Kritikern der WDR 3-Reform

Köln (ots)

WDR-Hörfunkdirektor Wolfgang Schmitz hat den Kritikern der geplanten Organisationsreform und Programmänderungen bei WDR 3 ebenfalls in einem offenen Brief geantwortet. Er verweist darauf, dass der Westdeutsche Rundfunk mit WDR 3 und WDR 5 zwei gehobene Programme unterhalte und damit in der ARD das größte Angebot an anspruchsvoller Musik, Hörspielen, Features sowie an kritischer Berichterstattung zu allen Themenbereichen biete. WDR 3 und WDR 5 verfügten zusammen über mehr Etatmittel als alle anderen WDR-Hörfunkwellen zusammen. Um diese Mittel verantwortlich einzusetzen, sei es notwendig, beide Programme aufeinander abzustimmen, damit sie sich ergänzen und nicht doppeln. So sei bei WDR 3 in den vergangenen Jahren der Akzent zunehmend auf ein Musik geprägtes Kulturradio gesetzt worden, während WDR 5 konsequent als Wortprogramm ausgebaut wurde - "beides ohne Abstiche an Qualität und Vielfalt".

Schmitz betonte, dass der Charakter von WDR 3 durch die bevorstehende Reform nicht geändert werde. Im Zusammenhang mit den geplanten Organisations- und Programmänderungen werde bei WDR 3 "weder Etat noch Personal" gekürzt. Der WDR müsse, wie alle öffentlich-rechtlichen Landesrundfunkanstalten, jedoch sparen; daher seien "neue Angebote nur durch Umschichtungen des Etats realisierbar". Da WDR 3 am Sonntag ein neues, aktuelles Kulturmagazin, einen täglichen Kulturkommentar sowie ein verbessertes Internet-Angebot erhalten solle, "müssen wir auf Anderes verzichten", so Schmitz Der Hörfunkdirektor betonte, dass der WDR und insbesondere sein Kulturradio WDR 3 Träger und Förderer der Kultur in Nordrhein-Westfalen bleiben. "Der WDR unterhält vier Klangkörper und verfügt über den mit Abstand höchsten Etat für Musikproduktionen, er ist der größte Auftraggeber für junge Komponisten, er ist die "Lebensversicherung" für viele Musikfestivals in NRW. Er engagiert sich erheblich bei Veranstaltungen wie der litCOLOGNE, etliche Kleinkunstbühnen im Lande rechnen fest mit Kabarettveranstaltungen des WDR-Hörfunks." Diese Leistung des WDR als Medium und Faktor des Kulturbetriebs in NRW werde von den Kritikern der WDR 3-Reform "geflissentlich ignoriert".

Den Wortlaut des offenen Briefs von WDR-Hörfunkdirektor finden Sie in der WDR-Presselounge unter: www.presse.wdr.de

Pressekontakt:

Uwe-Jens Lindner
WDR Presse und Information
Telefon: 0173-546 9044
uwe-jens.lindner@wdr.de

Original-Content von: WDR Westdeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell

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