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Vor Ostern Höchstpreise beim Kraftstoff
ADAC: Ölmultis haben Ferientermine fest im Blick
Aber auch die Bundesregierung ist verantwortlich

München (ots)

Auch in diesem Jahr haben die
Mineralölgesellschaften bewiesen, so der ADAC, dass die deutschen
Ferientermine eine feste Größe in ihren Planungen sind. Rechtzeitig
vor Beginn der Osterferien in zwölf Bundesländern wurden die Preise
für Benzin und für Diesel deutlich erhöht. Damit haben die
Kraftstoffpreise in Deutschland Jahreshöchststände erreicht.
Das Argument gestiegener Rohölpreise reicht Dr. Erhard Oehm,
ADAC-Vizepräsident für Verkehr, nicht aus: "Seit Jahren spielen die
Mineralölgesellschaften dasselbe Spiel, und das heißt Preiserhöhungen
vor den Reisezeiten, bei denen die erhöhte Nachfrage dazu führt, dass
die Produzenten nehmen, was der Markt hergibt." Oehm fordert die
Mineralölgesellschaften im Namen der 14,5 Millionen ADAC-Mitglieder
auf, die Preiserhöhungen vor Ostern zu überprüfen und faire Preise
durchzusetzen.
Dass die Autofahrer für ihre notwendige Mobilität derart tief in
die Tasche greifen müssen, ist aber auch auf die Steuerpolitik der
Bundesregierung zurückzuführen. Von jedem getankten Liter Benzin
fließen rund 77 Cent in den Staatssäckel. Innerhalb der EU ist nur in
Großbritannien und in den Niederlanden der Steueranteil noch höher
als in Deutschland. Allein die so genannte Öko-Steuer hat die Preise
seit 1999 jährlich um rund 3,6 Cent (ehemals sieben Pfennig) in die
Höhe schnellen lassen. Ohne Öko-Steuer würden die Autofahrer derzeit
also 14 Cent pro Liter weniger zahlen. Ein Stopp der
verbraucherunfreundlichen Preisspirale ist nach Ansicht des ADAC dann
möglich, wenn die neue Regierung in Berlin auf die fünfte Stufe der
Öko-Steuer zum 1.1.2003 verzichtet.
Für Rückfragen:
Peter Hemschik
ADAC-Pressestelle
Tel.: (089) 76 76- 60 60
Fax:  (089) 76 76- 22 72 
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