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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Börnsen: Union in Bund und Berlin auch in der Kulturförderung einig

Berlin (ots)

Anlässlich eines Treffens der Kulturpolitiker der
Unionsfraktionen im Deutschen Bundestag und des Abgeordnetenhauses 
erklärt der kultur- und medienpolitischer Sprecher der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB:
Nach dem Willen der beiden Unionsfraktionen des Bundestages und 
des Abgeordnetenhauses ist ein neuer Hauptstadtkulturvertrag nicht 
notwendig. Auch wenn das Abkommen vom 09.12.2003 wegen fehlender 
Beteiligung des Bundestages nicht den Status eines Staatsvertrages 
einnimmt, sind mit den Haushaltsentscheidungen des Bundesparlaments 
Rechtsverbindlichkeiten geschaffen worden. Trotzdem sollte in 
Einzelfällen eine Zuordnung von Kulturinstitutionen dort überprüft 
werden, wo es eine eindeutige Bundes- oder Länderzuständigkeit gibt.
In dem Kultur-Spitzengespräch, an dem auch der Vorsitzende der 
CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus Friedbert Pflüger teilnahm, gab es 
ein eindeutiges "Ja" zum Wiederaufbau des Stadtschlosses, jedoch 
nicht ohne ein Nutzungs- und Folgekostenkonzept. Auch müsse das 
vorgesehene Humboldtforum beiden Brüdern, Alexander wie Wilhelm, 
gerecht werden.
Doch vor einer grundsätzlichen Beschlussfassung zur "Mitte 
Schloss" müsse der Senat einen Wichtigkeits- und Zeitkatalog über 
alle die vielen Kulturprojekte, die er derzeit propagiere, vorlegen. 
Bei der selbst verschuldeten maroden Finanzlage seien jetzt Fakten, 
keine Phantasiewelten gefragt. Dazu gehöre auch eine sofortige 
Entscheidung zur Sanierung der Staatsoper. Die Bundesregierung habe 
50 Millionen zugesagt, weil dieses Haus eine repräsentative Funktion 
habe, doch die Föderalismuszuordnung lasse keine Übernahme  eines 
Repertoiretheaters zu. Aber seit über zwei Jahren laviert der Senat 
in dieser Sache, wohlwissend, dass es sich um ein Risikogebäude 
handelt, das aus Sicherheitsgründen eher geschlossen als fortgeführt 
werden dürfte. Der Regierende Kulturbürgermeister trägt hier die 
Verantwortung.
Zustimmung beider Seiten gab es auch zu den Grundzügen des 
Gedenkstättenkonzepts von Bund und Berlin. Doch jetzt müsse es eine 
Sache der Parlamente werden. Es gelte, an die Verbrechen und Opfer 
beider Regimes zu erinnern, des NS- wie des SED-Staates. Auch bei der
Finanzierung dieser Aufgabe muss danach entschieden werden, was 
Berliner Landesaufgabe und was hauptsächlich 
Bundes-Hauptstadt-Verantwortung ist

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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Fax: (030) 227-56660
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